Die erste Herbstkälte bringt einen Hauch von Melancholie mit sich: Die Tage werden kürzer und die Lust, einfach unter der Decke zu bleiben, steigt ins Unermessliche! Um die Atmosphäre aufzuheitern und sein Zuhause mit köstlichen Düften zu erfüllen, gibt es nichts Besseres, als sich mit all den Schätzen der Erde, die uns diese Jahreszeit schenkt, an den Herd zu begeben. Hier drei einfache und schmackhafte Rezepte aus der toskanischen Tradition!
Die bekannteste toskanische Suppe der Welt ist sicherlich eine der besten Möglichkeiten, Gemüse der Saison zu genießen: Die Ribollita, die einst mit den Resten der Vortage zubereitet wurde, ist heute ein vielseitiges Gericht, das auch in einer Gourmetversion gekostet werden kann. Diese Spezialität wird mit Schwarzkohl, Karotten, Zwiebeln, Kartoffeln, Cannellini-Bohnen und altbackenem Brot zubereitet. Nachdem die Gemüsebrühe fertig ist und das Brot hinzugefügt wurde, muss die Suppe erneut erwärmt werden: daher der Name „ribollita“, d. h., zweimal gekocht. Die Prozedur ist langwierig, denn es dauert eine ganze Nacht, um die getrockneten Bohnen aufzuweichen, und das erste Kochen der Suppe dauert ein paar Stunden. Zum Schluss wird sie mit nativem Olivenöl extra und frischen Zwiebeln als Beilage serviert.
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Pappardelle mit Pilzen
Steinpilze - Credit: Claudia Ciabattini
Ein großer Klassiker der toskanischen Herbstküche: Pappardelle mit Pilzen lassen sich in kurzer Zeit zubereiten und wenn die Zutaten von ausgezeichneter Qualität sind, ist das Ergebnis hervorragend! Ein schneller und einfacher erster Gang mit nur zwei Zutaten: Steinpilze und Eiernudeln. Die Pilze müssen frisch gesammelt und die Nudeln frisch sein, am besten hausgemacht. Die Pilze müssen gut gesäubert werden, aber achten Sie darauf, sie nicht zu sehr zu bearbeiten oder mit Wasser zu befeuchten: Ein feuchtes Tuch, um überschüssige Erde zu entfernen, und ein kleiner Küchenpinsel sind besser. Nach dem Putzen und Schneiden müssen sie nur noch mit nativem Olivenöl extra, Knoblauch und Bergminze angebraten werden. Für ein überragendes Ergebnis stellen Sie einen Teil des Nudelkochwassers beiseite, um beim Anbraten eine leckere Creme zu bilden!
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Der Castagnaccio
Der Castagnaccio - Credit: Arturo Dori
Der Castagnaccio ist ein rustikaler süßer Kuchen mit sehr alten Ursprüngen, der bereits um 1500 in der Toskana bekannt war, wo er von den Bauern als Arme-Leute-Essen zubereitet wurde. Der Teig ist einfach und wird aus Kastanienmehl, Wasser, Rosinen und Pinienkernen hergestellt. Das Ergebnis ist ein kompaktes, schmackhaftes Gebäck, das sowohl geschmacklich als auch optisch überzeugt: ein dünner, ungesäuerter Kuchen, der warm serviert werden sollte. Der Geschmack von Kastanien und Rosmarin, bereichert durch das betörende Aroma der Pinienkerne, macht den Castagnaccio zu einem Kuchen, der sich für viele Variationen eignet: Für eine echte Geschmacksexplosion probieren Sie die Kombination mit Ricotta oder Aufschnitt und reifem Käse.
