
Castiglione di Garfagnana
Ein Festungsort, der seinen tausendjährigen Glanz bewahrt hat
Die Geschichte von Castiglione di Garfagnana ist seit jeher eng mit seinem Heerlager verbunden. Der Ort wurde nämlich bereits zur Zeit der Römer gegründet, die hier ursprünglich ein Castrum errichteten, das sich dann zur Zeit der Langobarden und Franken vergrößerte. Noch heute bildet die prachtvolle mittelalterliche Festung, die die Jahrhunderte fast unbeschadet überdauerte, den Mittelpunkt Castigliones und verwandelt den ganzen Ort in ein lebendes, zu erkundendes Denkmal. Es kommt nicht oft vor, dass man auf einen Festungsort trifft, der mit einer fast intakten Mauer und einer Burg versehen ist, die sich noch immer in altem Glanz präsentiert, während die Wehrtürme durch ihre imposante Erscheinung bestechen.
Sehenswert in dem Ort sind die beiden Hauptkirchen (San Pietro und San Michele) die um das Jahr Tausend errichtet wurden und bedeutende Kunstwerke besitzen. Innerhalb der Ringmauer lohnt sich auch der Besuch des Parco della Rimembranza (Erinnerungspark), von dem aus man den mächtigen Torrione della Brunella (Brunella-Wehrturm) betritt, der einen wunderschönen Panoramablick über das Tal bietet, und in dem man währende der Sommermonate die Kerker besichtigen kann, in denen die Banditen einst gefangen gehalten wurden.
Eines der besterhaltenen Monumente im Gemeindegebiet ist die mittelalterliche Brücke in der Ortschaft Mulino, die Spinetta Malaspina im 13. Jahrhundert errichten ließ. Auch in den anderen Ortsteilen finden sich Sehenswürdigkeiten wie die Kirche San Pellegrino (Kirche des hl. Peregrinus), die von der Anhöhe aus das gesamte Serchio-Tal beherrscht und bewahrt die Spolien der Heiligen Peregrimus und Bianco. In San Pellegrino befindet sich das Museo della Campagna e della Vita di Ieri, in dem eine faszinierende Ausstellung veranschaulicht, wie das Leben der Familien, die einst in diesen Bergorten lebten, aussah.

Attraktionen
Was unternehmen
Ponte del Diavolo #garfagnana #tuscany #serchio #river #fiume pic.twitter.com/o4YOrnM0Nh
— NoBordersMagazine (@nobordersmag) August 19, 2018
Das Gebiet
