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Figline Valdarno

Figline e Incisa Valdarno

EINE LANDSCHAFT nicht weit von Florenz, DIE MALER UND DICHTER VERZAUBERT HAT

Das Territorium von Figline e Incisa liegt im oberen Arno-Tal, zwischen dem Bergmassiv Pratomagno und den Bergen des Chiantigebiets. Es handelt sich um zwei Orte, die eine Landschaft vereint, deren Zauber Maler und Dichter erlegen sind.
Figline, mit etruskischen und römischen Wurzeln, erlebte in der Renaissance eine kulturelle Blüte. Eine Siedlung ist seit dem Jahr 1008 bezeugt, als die Bewohner das Castello di Feghine erbauten. Heute befinden sich dort bedeutende historische Zeugnisse.
Incisa ist ein traditionsreicher Ort, der seinen mittelalterichen Zauber bewahrt hat. Hier lebte der Dichter Francesco Petrarca während seiner frühen Kindheit mit seiner Familie. Man kann sein Haus besichtigen, denn es ist heute ein Kulturzentrum, in dem Ausstellungen und Workshops organisiert werden. 

Sehenswürdigkeiten in Figline und Incisa Valdarno

Ein Besuch in Figline kann an der zentralen Piazza Marsilio Ficino beginnen, die nach dem berühmten Humanisten benannt ist und deren Form dem typischen Marktplatz in der Gegend entspricht. Von hier aus gelangt man zur Kirche Collegiata di Santa Maria aus dem 13. Jahrhundert, der ein Museum für sakrale Kunst mit einer reichen Sammlung angeschlossen ist, zu der Gemälde, Kirchengerät, Paramente und illustrierte Handschriften gehören. Insbesondere sei auf ein Gemälde aus dem 16. Jahrhundert mit dem Martyrium des heiligen Laurentius hingewiesen, das Ludovico Cigoli zugeschrieben wird.
Nicht weit entfernt bemerken wir den harmonischen Palazzo Pretorio aus dem 15. Jahrhundert, mit einem zinnengekrönten Turm, dessen Fassade zahlreiche Wappen schmücken. In ihm werden eine Glocke von 1384 und eine glasierte Terrakotta von Benedetto Buglioni aufbewahrt. Auf den Palazzo schauen die Arkaden der Kirche des Klosters San Francesco mit zweifarbiger Fassade und freskierten Lünetten.

Aber auch außerhalb des Zentrums gibt es einiges zu entdecken. Wer sich für die Lebensweise und die Tätigkeiten der Vergangenheit interessiert, kann in der Casa della Civiltà Contadina di Gaville, die tatsächlich eher ein Haus als ein Museum ist, das Leben von einst in einem typischen Bauernhaus entdecken.

In Incisa kann man die Casa Petrarca besichtigen, wo der große Dichter bis zum Alter von sieben Jahren gelebt hat. In dem Haus im oberen Teil des Orts werden wechselne Ausstellungen organisiert. Darüber hinaus ist in Incisa die Kirche Santi Cosma e Damiano sehenswert. Das schon im frühen 14. Jahrhundert existierende Gebäude wurde später mit einem prächtigen Portikus versehen, in dem Pilger Platz fanden, während im 18. Jahrhundert ein schöner Chor und eine geschnitzte, vergoldete Sängerkanzel zugefügt wurden.

Ein Besuch in Figline kann an der zentralen Piazza Marsilio Ficino beginnen, die nach dem berühmten Humanisten benannt ist und deren Form dem typischen Marktplatz in der Gegend entspricht. Von hier aus gelangt man zur Kirche Collegiata di Santa Maria aus dem 13. Jahrhundert, der ein Museum für sakrale Kunst mit einer reichen Sammlung angeschlossen ist, zu der Gemälde, Kirchengerät, Paramente und illustrierte Handschriften gehören. Insbesondere sei auf ein Gemälde aus dem 16. Jahrhundert mit dem Martyrium des heiligen Laurentius hingewiesen, das Ludovico Cigoli zugeschrieben wird.
Nicht weit entfernt bemerken wir den harmonischen Palazzo Pretorio aus dem 15. Jahrhundert, mit einem zinnengekrönten Turm, dessen Fassade zahlreiche Wappen schmücken. In ihm werden eine Glocke von 1384 und eine glasierte Terrakotta von Benedetto Buglioni aufbewahrt. Auf den Palazzo schauen die Arkaden der Kirche des Klosters San Francesco mit zweifarbiger Fassade und freskierten Lünetten.

Aber auch außerhalb des Zentrums gibt es einiges zu entdecken. Wer sich für die Lebensweise und die Tätigkeiten der Vergangenheit interessiert, kann in der Casa della Civiltà Contadina di Gaville, die tatsächlich eher ein Haus als ein Museum ist, das Leben von einst in einem typischen Bauernhaus entdecken.

In Incisa kann man die Casa Petrarca besichtigen, wo der große Dichter bis zum Alter von sieben Jahren gelebt hat. In dem Haus im oberen Teil des Orts werden wechselne Ausstellungen organisiert. Darüber hinaus ist in Incisa die Kirche Santi Cosma e Damiano sehenswert. Das schon im frühen 14. Jahrhundert existierende Gebäude wurde später mit einem prächtigen Portikus versehen, in dem Pilger Platz fanden, während im 18. Jahrhundert ein schöner Chor und eine geschnitzte, vergoldete Sängerkanzel zugefügt wurden.

In der Umgebung

Wenige Kilometer außerhalb von Florenz  breitet sich die toskanische Landschaft in ihrer ganzen Schönheit aus. In den Wäldern von Reggello findet man Ruhe und Erholung. Nach einem Besuch von Vallombrosa, mit unberührter Natur und einzigartigen Klöstern, empfiehlt sich eine genießerische Pause in einer typischen Trattoria.

In Impruneta kann man dagegen die Kunstfertigkeit der toskanischen Handwerker erleben: Hier wird der cotto imprunetino hergestellt, ein Material, das die Landschaft der Toskana geprägt hat. Die Kuppel des Doms Santa Maria del Fiore in Florenz ist zum Beispiel mit Terrakootaziegeln aus Impruneta gedeckt und viele Skulpturen der Della Robbia sind aus diesem Material gefertigt.

Eine Stadt der Handwerkskunst ist auch Signa am Ufer des Arno, wo seit dem 18. Jahrhundert Strohhüte handwerklich hergestellt werden, wie auch das Museo della paglia e dell′intreccio bezeugt.

Wenige Kilometer außerhalb von Florenz  breitet sich die toskanische Landschaft in ihrer ganzen Schönheit aus. In den Wäldern von Reggello findet man Ruhe und Erholung. Nach einem Besuch von Vallombrosa, mit unberührter Natur und einzigartigen Klöstern, empfiehlt sich eine genießerische Pause in einer typischen Trattoria.

In Impruneta kann man dagegen die Kunstfertigkeit der toskanischen Handwerker erleben: Hier wird der cotto imprunetino hergestellt, ein Material, das die Landschaft der Toskana geprägt hat. Die Kuppel des Doms Santa Maria del Fiore in Florenz ist zum Beispiel mit Terrakootaziegeln aus Impruneta gedeckt und viele Skulpturen der Della Robbia sind aus diesem Material gefertigt.

Eine Stadt der Handwerkskunst ist auch Signa am Ufer des Arno, wo seit dem 18. Jahrhundert Strohhüte handwerklich hergestellt werden, wie auch das Museo della paglia e dell′intreccio bezeugt.

Veranstaltungen

Im September, wenn in Figline der Palio di San Rocco veranstaltet wird, breitet sich im Arno-Tal eine magische, mittelalterliche Atmosphäre aus. In Erwartung des eigentlichen Höhepunkts - des Pferderennens - kann man in den Straßen des Orts zahlreichen Veranstaltungen und Umzügen beiwohnen.

Zur gleichen Zeit dreht sich in Incisa alles um den Palio dei Ciuchi, der mit folkloristischen Veranstaltungen und Unterhaltung einhergeht und von meisterhaften Fahnenschwingern begleitet wird.

Im Herbst findet dagegen im historischen Zentrum von Figline Autumnia statt, eine Veranstaltung, in deren Mittelpunkt Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt stehen.

Nicht verpassen sollte man die Auftritte der Fahnenschwinger der Borghi e Sestieri Fiorentini, die mit spektakulären Choreographien und Musik die Tradition des Mittelalters und der Renaissance wieder aufleben lassen.  Bischöfe, Trommeln und Trompeten bewegen sich über das Feld, während Hauptleute die Fahne begleiten und so Aspekte des antiken militärischen Lebens heraufbeschwören: Kampf, Gefahr, Feinde, bis hin zur Feier des Sieges und dem Austausch der Fahnen, der Raum für eine aufregende festliche Atmosphäre lässt.

Im September, wenn in Figline der Palio di San Rocco veranstaltet wird, breitet sich im Arno-Tal eine magische, mittelalterliche Atmosphäre aus. In Erwartung des eigentlichen Höhepunkts - des Pferderennens - kann man in den Straßen des Orts zahlreichen Veranstaltungen und Umzügen beiwohnen.

Zur gleichen Zeit dreht sich in Incisa alles um den Palio dei Ciuchi, der mit folkloristischen Veranstaltungen und Unterhaltung einhergeht und von meisterhaften Fahnenschwingern begleitet wird.

Im Herbst findet dagegen im historischen Zentrum von Figline Autumnia statt, eine Veranstaltung, in deren Mittelpunkt Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt stehen.

Nicht verpassen sollte man die Auftritte der Fahnenschwinger der Borghi e Sestieri Fiorentini, die mit spektakulären Choreographien und Musik die Tradition des Mittelalters und der Renaissance wieder aufleben lassen.  Bischöfe, Trommeln und Trompeten bewegen sich über das Feld, während Hauptleute die Fahne begleiten und so Aspekte des antiken militärischen Lebens heraufbeschwören: Kampf, Gefahr, Feinde, bis hin zur Feier des Sieges und dem Austausch der Fahnen, der Raum für eine aufregende festliche Atmosphäre lässt.

Typische Gerichte und Produkte

Anlässlich der Volksfeste wird in Figline und Incisa Valdarno ein typisches Gericht zubereitet: Nana con i sedani (Ente mit Sellerie). Das traditionelle Rezept ist einfach, sieht aber eine lange Kochzeit vor. Auch aus diesem Grund handelt es sich um ein Gericht für besondere Anlässe.

Unter den Spezialitäten des Gebiets sind die Bohnensorte Zolfino, die sich durch die dünne Schale und leichte Zubereitung auszeichnet, die Tarese del Valdarno, eine schmackhafte Wurst aus Schweinefleisch, und das ausgezeichnete native Olivenöl extra IGP Toscana zu nennen.

Anlässlich der Volksfeste wird in Figline und Incisa Valdarno ein typisches Gericht zubereitet: Nana con i sedani (Ente mit Sellerie). Das traditionelle Rezept ist einfach, sieht aber eine lange Kochzeit vor. Auch aus diesem Grund handelt es sich um ein Gericht für besondere Anlässe.

Unter den Spezialitäten des Gebiets sind die Bohnensorte Zolfino, die sich durch die dünne Schale und leichte Zubereitung auszeichnet, die Tarese del Valdarno, eine schmackhafte Wurst aus Schweinefleisch, und das ausgezeichnete native Olivenöl extra IGP Toscana zu nennen.

Florenz und Umgebung