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Reggello
Photo © Jacopo
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Reggello

IN DEN WÄLDERN VON VALLOMBROSA, MIT EINDRUCKSVOLLEN ABTEIEN UND BURGEN

Reggello ist einer der kühlsten und schattigsten Orte in der Nähe von Florenz und so ein überaus beliebtes Ziel der Florentiner, die in den Sommermonaten ein wenig Erholung außerhalb der Stadt suchen, ein idealer Ort, für einen Tagesausflug.

Beim heutigen Reggello handelt es sich wahrscheinlich um den Ort Castenuovo della pieve di Cascia, wie aus zwei päpstlichen Bullen von 1103 und 1134 hervorgeht. Es sollte nicht mit Castelvecchio di Cascia – das im Besitz der Grafen Guidi war – verwechselt werden, wo 1248 einige florentinische Guelfen Zuflucht fanden, die von den zu jener Zeit in Florenz herrschenden Ghibellinen vertrieben worden waren. Die Burg von Cascia kam zwischen Ende des 13. und Beginn des 14. Jahrhunderts zum Herrschaftsgebiet von Florenz und wurde 1385 zur Festung ausgebaut. Seine heutige Ausdehnung erreichte Reggello 1840, als die Pfarreien von San Clemente und Santa Maria a Sociana in das Gemeindegebiet integriert wurden.

Sehenswürdigkeiten in Reggello und Umgebung

Direkt vor dem Dorf erhebt sich die Pieve S. Pietro a Cascia, die auf Geheiß der Gräfin Mathilde von Canossa zwischen dem 10. und 11. Jahrhundert erbaut wurde. Auch dank fachmännischer Restaurierungsarbeiten ist sie perfekt erhalten und ein typisches Beispiel romanischer Architektur. In der Nähe kann man auch das Masaccio-Museum besuchen, in dem das Triptychon von San Giovenale zu sehen ist.

Das Gebiet von Reggello liegt in den Florentiner Bergen, zwischen dem nordwestlichen Hang des Pratomagno und dem oberen Valdarno, inmitten der Wälder des Vallombrosa.
Genau hier liegt die wunderbare Abtei von Vallombrosa, sicherlich das auffälligste Element dieser Gegend. Die Abtei wurde auf Wunsch des Heiligen San Giovanni Gualberto errichtet, ein florentiner Adliger, der sich 1036 mit wenigen Gefährten an einen Ort namens Acquabella zurückzog. Nach dem Bau eines ersten hölzernen Bethauses, konnte die Gemeinde 1230 eine Kirche aus Stein errichten. Gleichzeitig wuchs auch das Kloster. Im 15. Jahrhundert wurden dann der Kreuzgang, die Sakristei, der Turm, der Speisesaal und die Küche gebaut. Nach einer Reihe von Brandfällen, nahm die Abtei im 17. Jahrhundert die prächtige Gestalt an, die sie noch heute zeigen kann.

Ein weiteres Highlight im Gebiet von Reggello ist das glanzvolle Castello di Sammezzano. Dieser Palast von extravaganter Schönheit ist das Ergebnis der Umgestaltung im orientalistischen Stil, der ein großer, 1605 erbauter Gutshof auf Wunsch der Familie Ximenes D’Aragona unterzogen wurde. Allerdings hat der Ort eine weitaus ältere Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Nachdem Ferdinando Panciatichi Ximenes d’Aragona das Anwesen geerbt hatte, gestaltete er es zwischen 1853 und 1889 völlig um. In ca. 40 Jahren entwarf und finanzierte der Marchese die Anlage des Parks und den Umbau des Schlosses von Sammezzano, welches das bedeutendste Beispiel für die orientalistische Architektur in Italien ist. Alle Ziegel, Stuckarbeiten und Fliesen wurden vor Ort von eigens angelernten Handwerkern hergestellt.

Die Gemeinde Reggello nennt auf ihrem Gebiet einige naturalistische Schätze ihr eigen, die von der Talsohle bis zum Bergkamm wichtige Ökosysteme für die Erhaltung der Artenvielfalt darstellen. Die Naturschutzgebiete Foresta di Sant'Antonio und le Balze bilden zusammen mit dem historischen biogenetischen Naturschutzgebiet Vallombrosa die grüne Lunge von Reggello und stellen ein Aushängeschild des Gebiets dar.

Direkt vor dem Dorf erhebt sich die Pieve S. Pietro a Cascia, die auf Geheiß der Gräfin Mathilde von Canossa zwischen dem 10. und 11. Jahrhundert erbaut wurde. Auch dank fachmännischer Restaurierungsarbeiten ist sie perfekt erhalten und ein typisches Beispiel romanischer Architektur. In der Nähe kann man auch das Masaccio-Museum besuchen, in dem das Triptychon von San Giovenale zu sehen ist.

Das Gebiet von Reggello liegt in den Florentiner Bergen, zwischen dem nordwestlichen Hang des Pratomagno und dem oberen Valdarno, inmitten der Wälder des Vallombrosa.
Genau hier liegt die wunderbare Abtei von Vallombrosa, sicherlich das auffälligste Element dieser Gegend. Die Abtei wurde auf Wunsch des Heiligen San Giovanni Gualberto errichtet, ein florentiner Adliger, der sich 1036 mit wenigen Gefährten an einen Ort namens Acquabella zurückzog. Nach dem Bau eines ersten hölzernen Bethauses, konnte die Gemeinde 1230 eine Kirche aus Stein errichten. Gleichzeitig wuchs auch das Kloster. Im 15. Jahrhundert wurden dann der Kreuzgang, die Sakristei, der Turm, der Speisesaal und die Küche gebaut. Nach einer Reihe von Brandfällen, nahm die Abtei im 17. Jahrhundert die prächtige Gestalt an, die sie noch heute zeigen kann.

Ein weiteres Highlight im Gebiet von Reggello ist das glanzvolle Castello di Sammezzano. Dieser Palast von extravaganter Schönheit ist das Ergebnis der Umgestaltung im orientalistischen Stil, der ein großer, 1605 erbauter Gutshof auf Wunsch der Familie Ximenes D’Aragona unterzogen wurde. Allerdings hat der Ort eine weitaus ältere Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Nachdem Ferdinando Panciatichi Ximenes d’Aragona das Anwesen geerbt hatte, gestaltete er es zwischen 1853 und 1889 völlig um. In ca. 40 Jahren entwarf und finanzierte der Marchese die Anlage des Parks und den Umbau des Schlosses von Sammezzano, welches das bedeutendste Beispiel für die orientalistische Architektur in Italien ist. Alle Ziegel, Stuckarbeiten und Fliesen wurden vor Ort von eigens angelernten Handwerkern hergestellt.

Die Gemeinde Reggello nennt auf ihrem Gebiet einige naturalistische Schätze ihr eigen, die von der Talsohle bis zum Bergkamm wichtige Ökosysteme für die Erhaltung der Artenvielfalt darstellen. Die Naturschutzgebiete Foresta di Sant'Antonio und le Balze bilden zusammen mit dem historischen biogenetischen Naturschutzgebiet Vallombrosa die grüne Lunge von Reggello und stellen ein Aushängeschild des Gebiets dar.

Ereignisse

Jedes Jahr Ende Oktober und Anfang November wird das Fest des Nativen Olivenöls Extra von Reggello gefeiert. Mit dieser Veranstaltung wird die Ölsaison eingeläutet und das Spitzenprodukt des Gebiets von Reggello der Öffentlichkeit präsentiert. Im Zuge der Veranstaltung werden auf der Piazza Aldo Moro Stände lokaler Erzeuger aufgebaut, an denen man dann das kostbare Öl im Voraus kaufen oder einfach zusammen mit anderen typischen lokalen Produkten verkosten kann.

Jedes Jahr Ende Oktober und Anfang November wird das Fest des Nativen Olivenöls Extra von Reggello gefeiert. Mit dieser Veranstaltung wird die Ölsaison eingeläutet und das Spitzenprodukt des Gebiets von Reggello der Öffentlichkeit präsentiert. Im Zuge der Veranstaltung werden auf der Piazza Aldo Moro Stände lokaler Erzeuger aufgebaut, an denen man dann das kostbare Öl im Voraus kaufen oder einfach zusammen mit anderen typischen lokalen Produkten verkosten kann.

Typische Produkte

Ein großer Teil des Hügelgebiets von Reggello ist durch sorgfältig gepflegte Terrassen mit Weinbergen und Olivenhainen geprägt, die seit dem 14. Jahrhundert das Landschaftsbild kennzeichnen. Der Olivenbaum ist eine wichtige Kulturpflanze dieser Gegend, ein charakteristisches Element des Gebiets, das seiner Landschaft ihren Charakter verleiht. Der Boden dieser Orte bringt das so genannte grüne Gold hervor: das native Olivenöl extra von Reggello Toscano.

Ein großer Teil des Hügelgebiets von Reggello ist durch sorgfältig gepflegte Terrassen mit Weinbergen und Olivenhainen geprägt, die seit dem 14. Jahrhundert das Landschaftsbild kennzeichnen. Der Olivenbaum ist eine wichtige Kulturpflanze dieser Gegend, ein charakteristisches Element des Gebiets, das seiner Landschaft ihren Charakter verleiht. Der Boden dieser Orte bringt das so genannte grüne Gold hervor: das native Olivenöl extra von Reggello Toscano.

In der Umgebung

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