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Abtei San Galgano

Das Schwert im Stein befindet sich in der Toskana: Ausflug nach San Galgano

Eine Entdeckungsreise zur Einsiedelei von Montesiepi, wo das legendäre Schwert von San Galgano aufbewahrt wird

Wer hat noch nie von dem legendären Schwert im Stein gehört?
Dieses berühmte Schwert soll sich in der Toskana befinden, genauer gesagt in der Einsiedelei von Montesiepi mit Blick auf die Landschaft und die riesige Abtei San Galgano, oder zumindest das, was von der ursprünglichen Struktur übrig geblieben ist.

Abtei San Galgano
Abtei San Galgano - Credit: Steven dosRemedios

Die Abtei entführt uns mit ihrem Charme und ihrer Pracht ins Mittelalter. Dieses wunderschöne Beispiel italienischer Zisterzienser-Gotik weist eine Besonderheit auf, nämlich das Fehlen des Dachs, das im 18. Jahrhundert aufgrund von Vernachlässigung und Unwettern eingestürzt ist.

In unmittelbarer Nähe, auf dem Hügel von Montesiepi, thront die Einsiedelei mit einer kleinen runden Kapelle und einem halbkugelförmigen Gewölbe mit konzentrischen Ringen aus zweifarbigem Material (Terrakotta und Travertin). Im Inneren befindet sich eines der beeindruckendsten und geheimnisvollsten „Reliquien" der gesamten Region: Das Schwert im Stein von San Galgano. In der Mitte der Kapelle ragt ein Felssporn aus dem Terrakotta-Boden hervor, in dem sich ein Schwert befindet, das um 1170 geschmiedet worden sein soll.

Das Schwert im Stein von San Galgano
Das Schwert im Stein

Das Schwert von San Galgano hat eine interessante Geschichte. Die Legende besagt, dass Galgano Guidotti, der 1148 in Chiusdino als Sohn einer Adelsfamilie geboren wurde, nach einem ausschweifenden Leben voller Spaß und Launenhaftigkeit zum Christentum konvertierte, nachdem ihm der Erzengel Michael erschienen war und er die symbolische Geste vollbrachte, mit seinem Schwert einen Felsen zu durchbohren und so mit dem Griff ein Kreuz zu bilden. Von diesem Augenblick an wurde er zu einem frommen Mann, der im ganzen Gebiet von Siena bekannt war, bis er sich in eine Hütte auf dem Monte Siepi zurückzog. Als der Heilige im Jahr 1181 starb, ordnete der Bischof von Volterra an, ihn direkt neben dem Schwert im Stein zu begraben und dort eine Kapelle zu errichten. Auf diese Weise entstand die Rotonda oder Einsiedelei von Montesiepi, die 1185 eingeweiht und später mit Fresken von Lorenzetti verschönert wurde.

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