
Bagnone
EINE ORTSCHAFT IM MAGRA-TAL, DESSEN TYPISCHE PRODUKTE UND KULINARISCHEN TRADITIONEN ZUR ENTDECKUNG EINLADEN
Bagnone ist eine Gemeinde im Bergland der nördlichen Lunigiana. Das schon in der Steinzeit besiedelte Gebiet von Bagnone wurde auch in der Bronzezeit weiterhin bewohnt, wie ein in Treschietto gefundener Statuenmenhir bezeugt. Der Name von Bagnone, das zum ersten Mal in einem Dokument von 963 erwähnt wird, geht auf den Wasserlauf zurück, der nicht weit von der Burg strömte, um die sich der anfängliche Ortskern bildete. Sie diente der Kontrolle des Territoriums, da im Tal ein Abschnitt der Via Francigena verläuft. Während der florentinischen Herrschaft im 15. Jahrhundert wurde der Ort auch Sitz eines Vikariats.
Bagnone ist nicht nur ein guter Ausgangspunkt, um die Natur des Magra-Tals zu erkunden. Der Ort ist traditionell Schauplatz des wichtigsten Wochenmarkts des gesamten Gebiets, außerdem findet hier in den verschiedenen Jahreszeiten einer Reihe von Volksfesten statt. Unter den Arkaden des alten Markts kann man noch das Echo des Lebens früherer Zeiten vernehmen, als Händler, Schneider, Drogisten und Schuhmacher hier ihre Werkstätten und Wohnungen hatten. Die Burg wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts von den Malaspina erbaut und gelangte später in den Besitz der Grafen Noceti; in der Kapelle wurde Antonio da Faye, der bekannte Chronist des 15. Jahrhunderts, bestattet.
Nicht weit von Bagnone lädt Treschietto mit der imposanten Burgruine hoch über der Schlucht zu einem Besuch ein. Wenn man in der Gegend ist, lohnt auch Castiglione del Terziere einen Besuch, wo sich einst der Sitz der florentinischen Gerichthauptmannsschaft befand. Zu neuem Leben erweckt wurde die Burg von Loris Jacopo Bononi, der ein seltener Glücksfall von aufgeklärter Liebe für die Schätze der Vergangenheit und konkretem Einsatz für die Zukunft der Lunigiana ist.
Bagnone ist aber auch für seinen typischen Produkte und die köstlichen traditionellen Gerichte berühmt. Was erstgenannte betrifft, existiert in der Gegend von Treschietto eine lange Tradition des Anbaus von Zwiebeln; unter den Gerichten sind die Testaroli, und die Torta d’erbi, ein mit Kräutern gefüllter Kuchen, sowie Kuchen mit Kartoffel-, Kürbis-Kartoffel, Lauch- oder Mandelfüllung, die Barbotta, der Sgabeo, die Bomba di riso, die Tortelli alla bagnonese, die Patona und die Panigacci zu nennen.

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