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Un fungo Porcino nel bosco

Pilzesammeln in der Garfagnana

Auf der Suche nach den Schätzen des Unterholzes inmitten von Wegen und Traditionen

Die Garfagnana und das Serchio-Tal sind reich an Wäldern, Wasser und sauberer Luft: ein idealer Lebensraum für das Wachstum von Pilzen. Hier ist das Pilzesammeln seit Jahrhunderten nicht nur eine Leidenschaft, sondern ein echtes Ritual, das mit der lokalen Kultur und Küche verbunden ist. Ein Gebiet, das die Artenvielfalt begünstigt: Das Gebirgsklima und die Vielfalt der Lebensräume - Kastanien-, Buchen- und Mischwälder - bieten perfekte Bedingungen für das Wachstum wertvoller Arten.

Zu den begehrtesten Pilzen gehören: Steinpilz (Boletus edulis und ähnliche), der unbestrittene König der Garfagnana-Tafel, der für seinen intensiven Duft und sein festes Fleisch geschätzt wird; Kaiserlinge (Amanita caesarea), die für ihren feinen Geschmack beliebt sind; Pfifferlinge oder Eierschwammerl (Cantharellus cibarius), ideal für Soßen und Beilagen; und Riesenschirmpilze (Macrolepiota procera), die gegrillt oder paniert hervorragend schmecken.

Inhalt
  • 1.
    Eine gastronomische Tradition
  • 2.
    Ganzjährige Erfahrungen
  • 3.
    Nachhaltiges Sammeln und Respekt vor dem Wald

Eine gastronomische Tradition

In der Garfagnana und im Serchio-Tal werden Pilze nicht nur gesammelt, sondern stehen auch im Mittelpunkt zahlreicher typischer Gerichte. Zur richtigen Jahreszeit findet man in Restaurants, Agrotourismen und Hütten Tagliatelle mit Steinpilzen, rustikale Suppen, Polenta mit sautierten Pilzen und sogar gebackene, gebratene Pilze und Pilzsalate: Jedes Rezept spiegelt eine authentische Verbindung zwischen Natur und Küche wider.

In den Herbstmonaten, vor allem im Oktober und November, beleben zahlreiche Dorffeste und Feierlichkeiten Orte und Städte und bieten den Besuchern die Möglichkeit, lokale Spezialitäten, wie bei der Herbstmesse Fiera d'autunno in Castiglione di Garfagnana, bei Autunno Apuano in Careggine oder Verkostungsrouten wie Sentieri e sapori in Sillico zu genießen.

Ganzjährige Erfahrungen

Radfahren von Porta Miccia nach Castelnuovo in Garfagnana
Der „Pilzweg" beginnt in der Altstadt von Castelnuovo di Garfagnana, die man durch die Porta Miccia verlässt.

Neben dem Pilzesammeln bietet das Tal auch Spaziergänge, Wanderungen und Naturlehrpfade, um die Orte zu erkunden, an denen die Pilze wachsen. Zu den beliebtesten MTB-Routen gehört der Sentiero del fungo (Pilzweg), der diesem edlen Produkt des Unterholzes gewidmet ist.

Nachhaltiges Sammeln und Respekt vor dem Wald

Das Pilzesammeln ist durch Genehmigungen und genaue Vorschriften zum Schutz der Umwelt und der Sicherheit der Sammler geregelt. Verantwortungsbewusstes Verhalten ist unerlässlich, um das Gleichgewicht des Waldes zu erhalten und zu gewährleisten, dass auch künftige Generationen diesen natürlichen Reichtum genießen können. Es ist äußerste Vorsicht geboten: Sammeln Sie keine Pilze, mit denen Sie nicht vertraut sind, und verzehren Sie sie erst, nachdem sie von einem Mykologen des lokalen Sanitätsbetrieb ASL kontrolliert wurden. Hier die Regeln für das Pilzesammeln: turismo.garfagnana.eu.

Und schließlich... fragen Sie niemals einen Bewohner der Garfagnana, wo Pilze wachsen, er wird Sie immer an den falschen Ort schicken!

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Orte, die man nicht verpassen sollte, Strecken nach Etappen, Veranstaltungen und Tipps für Ihre Reise
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