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Routen
Die Via Matildica del Volto Santo

Ein Pilgerweg von Mantua nach Lucca, wo sich das legendäre Volto Santo befindet

Die Via Matildica und die Via del Volto Santo sind zwei Pilgerwege, die das gleiche Ziel haben: den Dom von San Martino in Lucca, in dem das Volto Santo aufbewahrt wird, ein auch als "schwarzer Christus von Lucca" bekanntes hölzernes Kruzifix, das als wundertätig gilt und im Mittelpunkt vieler Legenden steht. In Castelnuovo Garfagnana vereinen sich die beiden Wege.

Die Via Matildica beginnt in Mantua, verläuft durch die Po-Ebene, überquert den Apennin am San Pellegrino-Pass, tritt dort in die Toskana ein und führt durch die Garfagnana und das mittlere Serchio-Tal bis nach Lucca.

Die Route ist insgesamt 284 Kilometer lang und berührt drei Regionen: die Lombardei, die Emilia Romagna und die Toskana. Sie führt sowohl durch herrliche Kunststädte wie durch wundervolle Naturparks und einzigartige Landschaften und setzt sich aus drei historischen Teilstücken zusammen: der Via del Preziosissimo Sangue (von Mantua nach Reggio Emilia, 3 Etappen); dem Cammino di San Pellegrino (von Reggio Emilia nach San Pellegrino in Alpe, 5 Etappen) und der Via del Volto Santo (von San Pellegrino in Alpe nach Lucca, 3 Etappen). Unsere Beschreibung betrifft den Abschnitt in der Toskana und beginnt mit Gazzano, Reggio Emilia.

Das Volto Santo
Das Volto Santo - Credit: Lucca Turismo

Die Via Matildica verbindet verschiedene Orte, die einen Bezug zu Mathilde von Canossa haben, die im 11. Jahrhundert lebte und Markgräfin und italienische Vizekönigin war. Sie war eine treue Papstanhängerin und ließ Kirchen, Pfarrkichen und Hospize entlang der wichtigsten Verkehrswege ihrer Zeit errichten.

1.
Etappe 1
Von Gazzano nach San Pellegrino in Alpe

Die achte Etappe der Via Matildica beginnt in Gazzano. Sie ist die anspruchsvollste des gesamten Wegs und erreicht den höchsten Punkt der Strecke. Über die Höhenzüge des Apennin wandern wir nach San Pellegrino in Alpe, das am Übergang von der Emilia zur Toskana liegt. Bei ungünstigen Wetterverhältnissen oder im Winter bietet sich die Variante an, die auf der offiziellen Webseite der Via Matildica unter der Etappe 8 beschrieben wird.

Von Gazzano gehen wir Richtung Civago, vorbei an der Ruine der Torre dell’Amorotto. In Case Civago angekommen, nehmen wir den Weg zum Rifugio Segheria. Dort folgen wir dem Weg Nr. 681 bis zum Passo delle Forbici und dann der Forststraße bis zum höchsten Punkt, den die Via Matildica del Volto Santo erreicht: den Passo del Giovarello (ca. 700 m). Die Aussicht ist atemberaubend!

Von Giovarello gehen wir bergab zur Piana della Maccherie, den Wiesen von San Geminiano und weiter bis zum Passo delle Radici. Von hier aus führt der Weg rechterhand durch Wälder und Wiesen zum Rifugio Pradaccio. Nach ca. einem Kilometer erreichen wir San Pellegrino in Alpe. 

 

Die achte Etappe der Via Matildica beginnt in Gazzano. Sie ist die anspruchsvollste des gesamten Wegs und erreicht den höchsten Punkt der Strecke. Über die Höhenzüge des Apennin wandern wir nach San Pellegrino in Alpe, das am Übergang von der Emilia zur Toskana liegt. Bei ungünstigen Wetterverhältnissen oder im Winter bietet sich die Variante an, die auf der offiziellen Webseite der Via Matildica unter der Etappe 8 beschrieben wird.

Von Gazzano gehen wir Richtung Civago, vorbei an der Ruine der Torre dell’Amorotto. In Case Civago angekommen, nehmen wir den Weg zum Rifugio Segheria. Dort folgen wir dem Weg Nr. 681 bis zum Passo delle Forbici und dann der Forststraße bis zum höchsten Punkt, den die Via Matildica del Volto Santo erreicht: den Passo del Giovarello (ca. 700 m). Die Aussicht ist atemberaubend!

Von Giovarello gehen wir bergab zur Piana della Maccherie, den Wiesen von San Geminiano und weiter bis zum Passo delle Radici. Von hier aus führt der Weg rechterhand durch Wälder und Wiesen zum Rifugio Pradaccio. Nach ca. einem Kilometer erreichen wir San Pellegrino in Alpe. 

 

  • straighten
    Lunghezza tappa
    22,4 km
  • schedule
    Dauer
    7 h
  • trending_down
    Höhenunterschiede beim Abstieg
    522 m
  • trending_up
    Höhenunterschiede beim Aufstieg
    1099 m
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2.
Etappe 2
Von San Pellegrino in Alpe nach Castelnuovo di Garfagnana

Der Weg führt nun ständig bergab, ins Herz der Garfagnana. Nach San Pellegrino in Alpe gehen wir weiter bis Valbona und erreichen dann über eine schmale Asphaltstraße das Zentrum von Castiglione di Garfagnana. Der kleine Ort mit seinen hübschen Gassen, den eine gut erhaltene Stadtmauer umgibt, lohnt einen Halt.

Wir gehen über die mittelalterliche Brücke von Castiglione und folgen erst einem Weg, dann einer unbefestigten Straße. Am Ufer des Flusses Esarulo entlang kommen wir nach Pieve Fosciana und anschließend nach Castelnuovo di Garfagnana, an dem wir die Via del Volto Santo kreuzen und vielleicht eine Pause einlegen.

Der Weg führt nun ständig bergab, ins Herz der Garfagnana. Nach San Pellegrino in Alpe gehen wir weiter bis Valbona und erreichen dann über eine schmale Asphaltstraße das Zentrum von Castiglione di Garfagnana. Der kleine Ort mit seinen hübschen Gassen, den eine gut erhaltene Stadtmauer umgibt, lohnt einen Halt.

Wir gehen über die mittelalterliche Brücke von Castiglione und folgen erst einem Weg, dann einer unbefestigten Straße. Am Ufer des Flusses Esarulo entlang kommen wir nach Pieve Fosciana und anschließend nach Castelnuovo di Garfagnana, an dem wir die Via del Volto Santo kreuzen und vielleicht eine Pause einlegen.

  • straighten
    Lunghezza tappa
    19,3 km
  • trending_down
    Höhenunterschiede beim Abstieg
    1610 m
  • trending_up
    Höhenunterschiede beim Aufstieg
    677 m
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3.
Etappe 3
Von Castelnuovo di Garfagnana nach Barga

Hier können wir die Rocca Ariosteca bewundern, von der aus der Dichter Ludovico Ariosto über die Garfagnana regierte. Wir verlassen Casteluovo und folgen der Via Montealtissimo bis nach Palazzetto, wo ein Weg zu einer Lichtung im Wald führt, die einen wundervollen Blick über das Tal gewährt. Auf einer unbefestigten Straße gelangen wir zur romanischen Kirche S. Maria Maddalena und dann nach Cascio.

Der nächste Ort nach Cascio ist Gallicano. Hier gehen wir auf einer langen Brücke über den Serchio. Wir folgen den Hinweisschildern und kommen zu einer Straße, die im Wald zu enden scheint, dagegen aber nach einem kurzen Stück zur Provinzstraße führt, die wir umsichtig überqueren, um dann wieder bergauf in Richtung San Bernardino zu gehen. Von dort aus erreichen wir über schmale Landstraßen unser Ziel: Barga, die größte Stadt des mittleren Serchio-Tals, die mit dem Qualitätssiegel Bandiera Arancione ausgezeichnet wurde. Sie liegt, umrahmt von den Apuanischen Alpen, inmitten einer wunderschönen bäuerlichen Landschaft.

Hier können wir die Rocca Ariosteca bewundern, von der aus der Dichter Ludovico Ariosto über die Garfagnana regierte. Wir verlassen Casteluovo und folgen der Via Montealtissimo bis nach Palazzetto, wo ein Weg zu einer Lichtung im Wald führt, die einen wundervollen Blick über das Tal gewährt. Auf einer unbefestigten Straße gelangen wir zur romanischen Kirche S. Maria Maddalena und dann nach Cascio.

Der nächste Ort nach Cascio ist Gallicano. Hier gehen wir auf einer langen Brücke über den Serchio. Wir folgen den Hinweisschildern und kommen zu einer Straße, die im Wald zu enden scheint, dagegen aber nach einem kurzen Stück zur Provinzstraße führt, die wir umsichtig überqueren, um dann wieder bergauf in Richtung San Bernardino zu gehen. Von dort aus erreichen wir über schmale Landstraßen unser Ziel: Barga, die größte Stadt des mittleren Serchio-Tals, die mit dem Qualitätssiegel Bandiera Arancione ausgezeichnet wurde. Sie liegt, umrahmt von den Apuanischen Alpen, inmitten einer wunderschönen bäuerlichen Landschaft.

  • straighten
    Lunghezza tappa
    15 km
  • schedule
    Dauer
    5 h
  • trending_down
    Höhenunterschiede beim Abstieg
    480 m
  • trending_up
    Höhenunterschiede beim Aufstieg
    580 m
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4.
Etappe 4
Von Barga nach Borgo a Mozzano

Vom Zentrum Bargas, dessen Mittelpunkt der Dom ist, wenden wir uns Richtung Porta Macchiaia. Wir nehmen die enge Via dell’Acquedotto und halten uns an der Kirche della Fornacetta rechts. Dann geht es hinauf nach Buvicchia, wo sich eine schöne Aussicht bietet. Nach einem Stück auf einer Asphaltstraße beginnt auf der rechten Seite ein Weg, der recht steil zu der kleinen Furt über den Fluss Loppora führt. Von hier aus gelangen wir problemlos zur tausend Jahre alten Pfarrkirche von Loppia. Wir überqueren die alte Steinbrücke, die nach Filecchio führt, auf der historischen Via del Solco, an der wir auch ein altes Waschhaus bewundern können. Vom Zentrum von Filecchio aus wenden wir Richtung Ponte All’Ania.

Nach Ponte All’Ania sehen wir zu unserer Linken den steil ansteigenden Wanderweg, der in kurzer Zeit zum Piano di Coreglia führt, vorbei an der Kirche San Lorenzo. Wir setzen unseren Weg Richtung Ghivizzano Castello fort, dessen schönen historischer Ortskern der Wehrturm des Castruccio Castracani beherrscht.

Nach Ghivizzano folgen wir unbefestigten Straßen, überqueren dann den Fluss Serchio aber auf der Brücke der Staatsstraße, wobei Umsicht gefragt ist. Wir biegen nach rechts ab, überqueren nach etwa hundert Metern die Straße und folgen den Schildern zur Schotterstraße, die links abzweigt.

Hier beginnt eine anspruchsvolle Steigung, allerdings ist der Weg breit und bequem. Oben angekommen, erwartet und ein Abstieg mit Panoramasicht, bis zum Ort Rocca. Von hier geht es über Asphalt- und Schotterstraßen bergab in Richtung Borgo a Mozzano.

Vom Zentrum Bargas, dessen Mittelpunkt der Dom ist, wenden wir uns Richtung Porta Macchiaia. Wir nehmen die enge Via dell’Acquedotto und halten uns an der Kirche della Fornacetta rechts. Dann geht es hinauf nach Buvicchia, wo sich eine schöne Aussicht bietet. Nach einem Stück auf einer Asphaltstraße beginnt auf der rechten Seite ein Weg, der recht steil zu der kleinen Furt über den Fluss Loppora führt. Von hier aus gelangen wir problemlos zur tausend Jahre alten Pfarrkirche von Loppia. Wir überqueren die alte Steinbrücke, die nach Filecchio führt, auf der historischen Via del Solco, an der wir auch ein altes Waschhaus bewundern können. Vom Zentrum von Filecchio aus wenden wir Richtung Ponte All’Ania.

Nach Ponte All’Ania sehen wir zu unserer Linken den steil ansteigenden Wanderweg, der in kurzer Zeit zum Piano di Coreglia führt, vorbei an der Kirche San Lorenzo. Wir setzen unseren Weg Richtung Ghivizzano Castello fort, dessen schönen historischer Ortskern der Wehrturm des Castruccio Castracani beherrscht.

Nach Ghivizzano folgen wir unbefestigten Straßen, überqueren dann den Fluss Serchio aber auf der Brücke der Staatsstraße, wobei Umsicht gefragt ist. Wir biegen nach rechts ab, überqueren nach etwa hundert Metern die Straße und folgen den Schildern zur Schotterstraße, die links abzweigt.

Hier beginnt eine anspruchsvolle Steigung, allerdings ist der Weg breit und bequem. Oben angekommen, erwartet und ein Abstieg mit Panoramasicht, bis zum Ort Rocca. Von hier geht es über Asphalt- und Schotterstraßen bergab in Richtung Borgo a Mozzano.

  • straighten
    Lunghezza tappa
    17,7 km
  • schedule
    Dauer
    6 h
  • trending_down
    Höhenunterschiede beim Abstieg
    793 m
  • trending_up
    Höhenunterschiede beim Aufstieg
    514 m
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5.
Etappe 5
Von Borgo a Mozzano nach Lucca

Wir verlassen Borgo a Mozzano mit dem charakteristischen Ponte della Maddalena und folgen einige hundert Meter der Provinzstraße, vorbei am Museo della Linea Gotica. Danach wenden wir uns nach rechts, nehmen einen Durchgang in der Einfassungsmauer und gelangen durch eine Unterführung auf die andere Straßenseite.

Wir gehen weiter in südöstliche Richtung zum kleinen Ort Diecimo, wo uns die Pfarrkirche Santa Maria erwartet, die Mathilde von Canossa erbauen ließ.

Wir überqueren die Brücke mit der nötigen Vorsicht auf der Landstraße und gehen am Industriegebiet vorbei (der Straßenrand bietet genug Platz). Nun müssen wir darauf achten, nach 300 Metern die Abbiegung nach Valdottavo nicht zu verpassen.

Wenn wir die ersten Häuser von Valdottavo erreichen, gehen wir hinauf nach San Donato mit seiner hübschen kleinen Kirche. Bei Ponte a Moriano überqueren wird den Fluss Serchio auf der Brücke und biegen nach rechts auf den Rad- und Wanderweg ab, der etwa 10 km lang am Flussufer entlang fast bis zu den Stadtmauern von Lucca führt. Über den Baluardo di San Frediano betreten wir das Stadtzentrum und begeben uns zum Dom, in dem das Holzkruzifix des Volto Santo aufbewahrt wird, das Ziel der Via Matildica.

Den offiziellen Pilgerausweis erhalten Sie auf der Webseite viamatildica.it/contatti/ 

Wir verlassen Borgo a Mozzano mit dem charakteristischen Ponte della Maddalena und folgen einige hundert Meter der Provinzstraße, vorbei am Museo della Linea Gotica. Danach wenden wir uns nach rechts, nehmen einen Durchgang in der Einfassungsmauer und gelangen durch eine Unterführung auf die andere Straßenseite.

Wir gehen weiter in südöstliche Richtung zum kleinen Ort Diecimo, wo uns die Pfarrkirche Santa Maria erwartet, die Mathilde von Canossa erbauen ließ.

Wir überqueren die Brücke mit der nötigen Vorsicht auf der Landstraße und gehen am Industriegebiet vorbei (der Straßenrand bietet genug Platz). Nun müssen wir darauf achten, nach 300 Metern die Abbiegung nach Valdottavo nicht zu verpassen.

Wenn wir die ersten Häuser von Valdottavo erreichen, gehen wir hinauf nach San Donato mit seiner hübschen kleinen Kirche. Bei Ponte a Moriano überqueren wird den Fluss Serchio auf der Brücke und biegen nach rechts auf den Rad- und Wanderweg ab, der etwa 10 km lang am Flussufer entlang fast bis zu den Stadtmauern von Lucca führt. Über den Baluardo di San Frediano betreten wir das Stadtzentrum und begeben uns zum Dom, in dem das Holzkruzifix des Volto Santo aufbewahrt wird, das Ziel der Via Matildica.

Den offiziellen Pilgerausweis erhalten Sie auf der Webseite viamatildica.it/contatti/ 

  • straighten
    Lunghezza tappa
    31 km
  • schedule
    Dauer
    8 h
  • trending_down
    Höhenunterschiede beim Abstieg
    478 m
  • trending_up
    Höhenunterschiede beim Aufstieg
    393 m
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