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Monte Pania, Gallicano

Gallicano

Ein Grenzland, das dazu einlädt, sich in den sattgrünen Wäldern der Gebirgslandschaft Garfagnana zu verlieren

Das Gebiet von Gallicano ist seit dem Mittelalter Grenzland und war, egal ob es sich auflehnte oder unterwarf, Spielball der Interessen von drei Staaten: der Republik Lucca, dem Herrschaftsgebiet der Este in der Garfagnana und der Signoria von Florenz, die sich, als sie 1347 Barga eroberte, wie ein Keil zwischen das Gebiet von Lucca und dem der Este schob.

Sehenswertes in Gallicano

Gallicano und seine Ortsteile liegen zu Füßen des Monte Pania inmitten von grünen bewaldeten Tälern und bieten die Möglichkeit, erholsame Spaziergänge in den Wäldern zu unternehmen und eine Reihe von gut erhaltenen typischen Ortschaften der Garfagnana zu besuchen.

Auch schöne Kunstwerke fehlen hier nicht, darunter eine bemerkenswerte Altartafel aus glasierter Terrakotta, die Andrea Della Robbia zugeschrieben wird und sich in der Kathedrale San Jacopo, im befestigten Ortskern von Gallicano, befindet; außerdem ein Gemälde von Simone Carretta aus dem 16. Jahrhundert in der Kirche von San Pietro in Trassilico, einem Ort, der mitten in den Wäldern der Garfagnana liegt. In der ganzen Gegend findet man überdies kunstvolle Arbeiten aus Schmiedeeisen und Pietra serena: Die Handwerkskunst konnte hier auch dank der zahlreichen Wasserläufe, Minen und Steinbrüche gedeihen.

Gallicano und seine Ortsteile liegen zu Füßen des Monte Pania inmitten von grünen bewaldeten Tälern und bieten die Möglichkeit, erholsame Spaziergänge in den Wäldern zu unternehmen und eine Reihe von gut erhaltenen typischen Ortschaften der Garfagnana zu besuchen.

Auch schöne Kunstwerke fehlen hier nicht, darunter eine bemerkenswerte Altartafel aus glasierter Terrakotta, die Andrea Della Robbia zugeschrieben wird und sich in der Kathedrale San Jacopo, im befestigten Ortskern von Gallicano, befindet; außerdem ein Gemälde von Simone Carretta aus dem 16. Jahrhundert in der Kirche von San Pietro in Trassilico, einem Ort, der mitten in den Wäldern der Garfagnana liegt. In der ganzen Gegend findet man überdies kunstvolle Arbeiten aus Schmiedeeisen und Pietra serena: Die Handwerkskunst konnte hier auch dank der zahlreichen Wasserläufe, Minen und Steinbrüche gedeihen.

In der Umgebung

Die Garfagnana, zu der auch das Zentrale Serchio-Tal zählt, ist eine faszinierende und zauberhafte Gebirgslandschaft zwischen den Apuanischen Alpen und dem Toskanisch-Emilianischen Apennin, gespickt mit kleinen Dörfern und antiken Traditionen, die es zu entdecken heißt.

Eine der bekanntesten Ortschaften ist Castelnuovo di Garfagnana, die dem Dichter Ludovico Ariosto von 1522 bis 1525 als Heimstätte diente. Es ist also kein Zufall, dass die Rocca Ariostesca sich zum Symbol der kleinen Stadt entwickelt hat und heute sowohl die Gemeindeämter als auch das historische Archiv und das Archäologiemuseum Museo Archeologico del Territorio della Garfagnana beherbergt.

Unter den anderen bekannten Autoren verliebten sich auch Shelley und Byron in diese Gegend, insbesondere in Bagni di Lucca, das berühmte Thermalbad, das seit der Zeit der alten Römer als solches genutzt wurde.

Von großer Bedeutung ist zudem die Brücke Ponte della Maddalena in Borgo a Mozzano, die auch Teufelsbrücke oder Ponte del Diavolo genannt wird. Der Legende nach wurde dieses gewölbte Bauwerk mit Hilfe des Teufels errichtet.

Die Garfagnana, zu der auch das Zentrale Serchio-Tal zählt, ist eine faszinierende und zauberhafte Gebirgslandschaft zwischen den Apuanischen Alpen und dem Toskanisch-Emilianischen Apennin, gespickt mit kleinen Dörfern und antiken Traditionen, die es zu entdecken heißt.

Eine der bekanntesten Ortschaften ist Castelnuovo di Garfagnana, die dem Dichter Ludovico Ariosto von 1522 bis 1525 als Heimstätte diente. Es ist also kein Zufall, dass die Rocca Ariostesca sich zum Symbol der kleinen Stadt entwickelt hat und heute sowohl die Gemeindeämter als auch das historische Archiv und das Archäologiemuseum Museo Archeologico del Territorio della Garfagnana beherbergt.

Unter den anderen bekannten Autoren verliebten sich auch Shelley und Byron in diese Gegend, insbesondere in Bagni di Lucca, das berühmte Thermalbad, das seit der Zeit der alten Römer als solches genutzt wurde.

Von großer Bedeutung ist zudem die Brücke Ponte della Maddalena in Borgo a Mozzano, die auch Teufelsbrücke oder Ponte del Diavolo genannt wird. Der Legende nach wurde dieses gewölbte Bauwerk mit Hilfe des Teufels errichtet.

Historische Persönlichkeiten

Es sollte auch an einige historische Persönlichkeiten erinnert werden, die aus den Archiven Gallicanos hervorgehen, das der Geburtsort einiger Protagonisten des kulturellen Lebens vergangener Jahrhunderte war. Zum Beispiel Domenico Bertini (1417-1506), der eine führende Rolle in der Republik Lucca spielte und dann eine ebenso wichtige Stellung in der päpstlichen Kanzlei hatte (zur Zeit von Nikolaus V. und als apostolischer Sekretär von Sixtus V. und Innozenz VII.). Bertini gab kostbare Kunstwerke in Auftrag und dürfte mit Sicherheit der Mäzen des in Lucca tätigen Bildhauers Matteo Civitali gewesen sein. Erwähnt werden sollte außerdem Antonio Vallisneri (1661-1730), der Leibarzt von Karl IV., der als Naturwissenschaftler an der Entdeckung des Ursprungs der Fossilien und der Fortpflanzung der Insekten beteiligt war und von einigen als Wegbereiter der Evolutionstheorie angesehen wird. Er wurde im Ortsteil Trassilico geboren, wie auch der Physiker Leopoldo Nobili (1785-1835), der bedeutend auf dem Gebiet des Magnetfelds und der Thermoelektrik war.

Es sollte auch an einige historische Persönlichkeiten erinnert werden, die aus den Archiven Gallicanos hervorgehen, das der Geburtsort einiger Protagonisten des kulturellen Lebens vergangener Jahrhunderte war. Zum Beispiel Domenico Bertini (1417-1506), der eine führende Rolle in der Republik Lucca spielte und dann eine ebenso wichtige Stellung in der päpstlichen Kanzlei hatte (zur Zeit von Nikolaus V. und als apostolischer Sekretär von Sixtus V. und Innozenz VII.). Bertini gab kostbare Kunstwerke in Auftrag und dürfte mit Sicherheit der Mäzen des in Lucca tätigen Bildhauers Matteo Civitali gewesen sein. Erwähnt werden sollte außerdem Antonio Vallisneri (1661-1730), der Leibarzt von Karl IV., der als Naturwissenschaftler an der Entdeckung des Ursprungs der Fossilien und der Fortpflanzung der Insekten beteiligt war und von einigen als Wegbereiter der Evolutionstheorie angesehen wird. Er wurde im Ortsteil Trassilico geboren, wie auch der Physiker Leopoldo Nobili (1785-1835), der bedeutend auf dem Gebiet des Magnetfelds und der Thermoelektrik war.

Events

Während des ganzen Jahres können alle, die an Folklore interessiert sind, in Gallicano typischen Veranstaltungen beiwohnen, in der Weihnachtszeit zum Beispiel der Sacra rappresentazione e strage degli innocenti, einer volkstümlichen Aufführung, die sakrale und profane Elemente vereinet. Der Januar die dagegen der Monat der Befanata di questua, die in jedem Ort eine eigene Form hat, aber immer darin besteht, singend von Haus zu Haus zu ziehen, um von den Bewohnern Gaben zu erhalten.

Auf dem zentralen Platz von Gallicano wird außerdem am letzten Tag des Karnevals das traditionelle Feuer entzündet, in dem im Laufe eines Glücksrituals eine Puppe verbrannt wird.

Auf einer schattigen Bahn in der Nähe des Flusses Serchio wird dagegen weiterhin der Tiro della forma gespielt, ein althergebrachtes, von Schäfern ersonnenes Spiel, dessen Statuten bis ins Mittelalter zurückreichen.

Im Sommer wiederum finden im Gemeindegebiet jedes Wochenende Volksfeste für Genießer statt, zumeist in den Sportanlagen, wie zum Beispiel die Festa dei Popoli e delle Genti. Am 25. Juli wird der Stadtpatron San Jacopo mit einem traditionellen Palio gefeiert, bei dem die alten Stadtteile mit allegorischen Wagen aus Pappmaché gegeneinander antreten. Im August finden in den Orten Cardoso und Verni reizvolle religiöse Feierlichkeiten statt.

Zuletzt sollte noch auf die vielfach ausgezeichneten Fahnenschwinger von Gallicano hingewiesen werden, die mit ihren farbenfrohen Darbietungen vielen Volksfesten eine lebhafte Note verleihen.

Während des ganzen Jahres können alle, die an Folklore interessiert sind, in Gallicano typischen Veranstaltungen beiwohnen, in der Weihnachtszeit zum Beispiel der Sacra rappresentazione e strage degli innocenti, einer volkstümlichen Aufführung, die sakrale und profane Elemente vereinet. Der Januar die dagegen der Monat der Befanata di questua, die in jedem Ort eine eigene Form hat, aber immer darin besteht, singend von Haus zu Haus zu ziehen, um von den Bewohnern Gaben zu erhalten.

Auf dem zentralen Platz von Gallicano wird außerdem am letzten Tag des Karnevals das traditionelle Feuer entzündet, in dem im Laufe eines Glücksrituals eine Puppe verbrannt wird.

Auf einer schattigen Bahn in der Nähe des Flusses Serchio wird dagegen weiterhin der Tiro della forma gespielt, ein althergebrachtes, von Schäfern ersonnenes Spiel, dessen Statuten bis ins Mittelalter zurückreichen.

Im Sommer wiederum finden im Gemeindegebiet jedes Wochenende Volksfeste für Genießer statt, zumeist in den Sportanlagen, wie zum Beispiel die Festa dei Popoli e delle Genti. Am 25. Juli wird der Stadtpatron San Jacopo mit einem traditionellen Palio gefeiert, bei dem die alten Stadtteile mit allegorischen Wagen aus Pappmaché gegeneinander antreten. Im August finden in den Orten Cardoso und Verni reizvolle religiöse Feierlichkeiten statt.

Zuletzt sollte noch auf die vielfach ausgezeichneten Fahnenschwinger von Gallicano hingewiesen werden, die mit ihren farbenfrohen Darbietungen vielen Volksfesten eine lebhafte Note verleihen.

Typische Gerichte und Produkte

Auf dem gedeckten Tisch darf in Gallicano die Focaccia Leva nicht fehlen. Es handelt sich hierbei um einen rund 1 cm hohen Hefeteig aus einigen wenigen Zutaten: Mehl, Hefe, Salz und Wasser. Dem Teig werden dann Milch, Öl und Kartoffeln zugegeben. Das Ganze wird dann in Eisenformen gebacken und zu lokalen Wurst- und Käsesorten gereicht. Wirklich lecker!

Die Focaccia Leva kann auch zur Minestrella gegessen werden, einem typischen Rezept aus Gallicano: Hierbei handelt es sich um eine traditionelle Suppe aus Wildkräutern, Gewürzkräutern und Hülsenfrüchten.

Auf dem gedeckten Tisch darf in Gallicano die Focaccia Leva nicht fehlen. Es handelt sich hierbei um einen rund 1 cm hohen Hefeteig aus einigen wenigen Zutaten: Mehl, Hefe, Salz und Wasser. Dem Teig werden dann Milch, Öl und Kartoffeln zugegeben. Das Ganze wird dann in Eisenformen gebacken und zu lokalen Wurst- und Käsesorten gereicht. Wirklich lecker!

Die Focaccia Leva kann auch zur Minestrella gegessen werden, einem typischen Rezept aus Gallicano: Hierbei handelt es sich um eine traditionelle Suppe aus Wildkräutern, Gewürzkräutern und Hülsenfrüchten.

Garfagnana und zentrales Serchio-Tal