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Le Balze des Valdarno
Photo © Archivio fotografico Valdarno Aretino
Photo © Archivio fotografico Valdarno Aretino

5 Gründe, Castelfranco Piandiscò zu besuchen

Von den Balze des Valdarno zur Abtei von Soffena

Valdarno
von  Valdarno

Im Herzen des Valdarno Aretino, zwischen den Provinzen Arezzo und Florenz, ist Castelfranco Piandiscò ein Reiseziel, das durch seine perfekte Harmonie von Geschichte, Spiritualität und zeitloser Landschaft besticht. Die Gemeinde, die aus dem Zusammenschluss der antiken Dörfer Castelfranco di Sopra und Pian di Scò hervorgegangen ist, liegt an der malerischen Strada dei Setteponti (Siebenbrücken-Straße), einer Route, die Kunst, Natur und Tradition miteinander verbindet.

Wenn Sie auf der Suche nach einem ursprünglichen Winkel der Toskana sind, finden Sie hier 5 gute Gründe, Castelfranco Piandiscò zu besuchen.

Inhalt
  • 1.
    Castelfranco di Sopra: eines der schönsten Dörfer Italiens
  • 2.
    Die Abtei von Soffena: Spiritualität und Fresken aus der Renaissance
  • 3.
    Le Balze des Valdarno: eine einzigartige Landschaft
  • 4.
    Pian di Scò und seine tausendjährige Pfarrkirche
  • 5.
    Weiler, Natur und Traditionen: die ursprüngliche Toskana
1.

Castelfranco di Sopra: eines der schönsten Dörfer Italiens

Der Arnolfo-Turm, der den Eingang zu Castelfranco di Sopra prägt
Der Arnolfo-Turm - Credit: Archivio fotografico Valdarno Aretino

Castelfranco di Sopra ist ein Juwel mittelalterlicher Architektur und zählt laut einer des Nationalen Verbandes italienischer Gemeinden ANCI erstellten Rangliste zu den schönsten Dörfern Italiens. Es wurde 1296 von der Republik Florenz als „terra nuova“ (neues Land) gegründet und weist noch heute die von Arnolfo di Cambio entworfene Stadtstruktur auf: einen viereckigen Grundriss, einen zentralen Platz und ein Netz rechtwinkeliger Straßen.

Das Wahrzeichen des Dorfs ist der Torre d’Arnolfo (Arnolfo-Turm) auch Torre Campana (Glockenturm) genannt, der den Eingang zur Altstadt prägt. Wenn man durch die gepflasterten Straßen schlendert, stößt man auf historische Gebäude wie den Palazzo Comunale (Rathaus) und die Kirche San Filippo Neri, in der sich ein großartiges Werk von Matteo Rosselli, die Ekstase des Heiligen Filippo Neri, befindet.

1.

Die Abtei von Soffena: Spiritualität und Fresken aus der Renaissance

Abtei San Salvatore in Soffena - Castelfranco di Sopra
Abtei San Salvatore in Soffena - Credit: Sailko

Nur wenige Minuten vom Zentrum entfernt, inmitten der Stille der toskanischen Landschaft, erhebt sich die Abtei San Salvatore von Soffena, die im 11. Jahrhundert gegründet und im 14. Jahrhundert wiederaufgebaut wurde. Das schlichte, weihevolle Innere der Kirche beherbergt eine überraschende Sammlung von Fresken aus dem 15. Jahrhundert, darunter Werke, die Paolo Schiavo, Maestro del Cassone Adimari und Mariotto di Cristofano, dem Schwager von Masaccio, zugeschrieben werden.

Die andachtsvolle Atmosphäre und die architektonische Harmonie machen die Abtei zu einem Ort, den sich all jene nicht entgehen lassen sollten, die auf der Suche nach einem spirituellen und künstlerischen Erlebnis sind.

1.

Le Balze des Valdarno: eine einzigartige Landschaft

Blick auf Le Balze des Valdarno von oben
Le Balze - Credit: Archivio fotografico Valdarno Aretino

Zu den spektakulärsten Landschaften der Toskana gehören zweifellos Le Balze des Valdarno, geologische Formationen aus Sand und Ton, die durch jahrtausendelange Erosion geformte Felsspitzen und Schluchten bilden. Diese Mondlandschaft inspirierte sogar Leonardo da Vinci und ist heute als geologisches Weltkulturerbe der UNESCO anerkannt.

Die perfekte Art, diese zu erkunden, ist, dem Sentiero dell’Acqua Zolfina (Schwefelwasser-Weg) zu folgen, ein Wanderweg, der das Naturgebiet durchquert und atemberaubende Ausblicke, erholsame Stille und eine tiefe Verbindung zur Natur bietet.

1.

Pian di Scò und seine tausendjährige Pfarrkirche

An der Strada dei Setteponti liegt Pian di Scò, ein Dorf mit mittelalterlicher Seele, das um die Pfarrkirche Santa Maria a Scò, eine der ältesten romanischen Kirchen des Valdarno, entstanden ist. Die heutige Pfarrkirche, die bereits 1008 urkundlich erwähnt wurde, stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist ein herausragendes Beispiel sakraler Architektur.

Der dreischiffige Innenraum, die mit zoomorphen und phytomorphen Motiven verzierten Kapitelle sowie die Paolo Schiavo zugeschriebenen Kunstwerke bieten ein ausnehmend tief kulturelles und spirituelles Erlebnis.

1.

Weiler, Natur und Traditionen: die ursprüngliche Toskana

Typische Trockenmauern aus Steinblöcken ohne Verwendung von Bindemitteln oder Mörtel
Die typischen Trockenmauern aus Steinblöcken - Credit: Archivio Fotografico Valdarno Aretino

Das Gebiet von Castelfranco Piandiscò ist mit kleinen Weilern und ländlichen Landschaften übersät, die die echte toskanische Identität bewahren konnten. Orte wie Certignano, Pulicciano, Faella und Caspri erzählen Geschichten über Landwirtschaft, Bauernweisheit und natürliche Schönheit.

In Caspri zum Beispiel färben sich die Felder jedes Frühjahr lila durch die blühende Schwertlilie, die zur Parfümherstellung angebaut wird. Trockenmauern und Olivenhaine sind überall zu finden und zeugen von einer tiefen Verbundenheit mit dem Land und der Tradition.

Visitare Castelfranco Piandiscò significa lasciarsi sorprendere da una Toscana lontana dal turismo di massa, ma ricca di arte, natura e autenticità. È il luogo perfetto per chi ama camminare nella storia, ammirare panorami senza tempo e scoprire borghi dove la vita scorre ancora secondo i ritmi naturali.

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