Die Toskana ist das Herz Italiens, sie steht seit jeher im Mittelpunkt der Geschichte und im Zentrum eines außergewöhnlichen Natur- und Landschaftssystems, das von kleinen und großen Wanderwegen durchzogen ist. Schritt für Schritt kann man sich in dieses aus gemütlichen Dörfern und großen Kunststädten bestehende Kulturerbe aufmachen, wobei die historischen Pilger- und Wanderwege eine natürliche Verbindung darstellen. Es ist eine alte, aber auch neue Art, sich mit den Ressourcen und Symbolen der Region vertraut zu machen.

Die Apenninpässe der Radici, der Cisa, der Alpe Serra und der Croce Arcana bilden den suggestiven Eingang zu dieser Welt, in der die Zeit vom Klang der eigenen Schritte bestimmt wird und dem Rhythmus folgt, der von der Freude am Gehen diktiert wird. Die Parks der Apuanischen Alpen und des toskanisch-emilianischen Apennins sind nur zwei der vielen Naturgebiete, die von den verschiedenen Wanderwegen durchzogen werden. Die Wanderwege führen zu sechs Welterbestätten in der Toskana. Siena, Florenz, Arezzo und Lucca sind Kunststädte, die zu Knotenpunkten des Austauschs zwischen den einzelnen Wegen werden, zu Knotenpunkten eines Wegenetzes, das Geschichten, Menschen und Emotionen miteinander verbindet. Und dann gibt es da noch die kleine alte Welt der Dörfer, die von Epochen und Traditionen erzählen und Geheimnisse preisgeben, die in Kirchen eingeschlossen, in Museen ausgestellt und über die Landschaft hin verstreut sind und die es uns ermöglichen, die Toskana auf eine andere, persönliche und nachhaltige Weise kennen zu lernen.

Der Wanderatlas zeichnet ein Netz von Kulturwegen auf, die sich über das gesamte Gebiet erstrecken, sich überschneiden und echte Zugangspunkte zum großen historisch-künstlerischen und naturkundlichen Erbe der Toskana darstellen.