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See von Porta

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Naturattraktionen

Ein Naturschutzgebiet zwischen den Apuanischen Alpen und der Küste der Versilia

Der in der Gemeinde Montignoso gelegene See von Porta ist das nördlichste Küstenfeuchtgebiet der Toskana. Es ist eines der wenigen, das die Trockenlegung der Sümpfe entlang der toskanischen Küste überstanden hat. Früher war der See mit dem von Massaciuccoli durch Sumpfgebiete verbunden, die heute verschwunden sind.

Der zwischen den Apuanischen Alpen und dem Küstenstreifen der Versilia gelegene See ist seit vielen Jahrhunderten ein strategischer Ort zur Überwachung des Meeres und der Verbindungsstraßen zwischen Pietrasanta und Massa.

Der See von Porta
Der See von Porta - Credit: Rivieri Emanuele

Der See wurde auch Porta Beltrame genannt, nach einer Schleuse an der Grenze zu Pietrasanta. Er wird von Quellen gespeist, die am Fuße der Klippen von Porta entspringen. Das Wasser der in der Nähe des Torretta Medicea (Turms der Medici) befindlichen Quelle hat eine konstante Temperatur von etwa 17° C. Das das durch Dämme und Gräben trocken gehaltene Feuchtgebiet ist weitgehend mit Schilfrohren bedeckt.

Um den Binnensee mit seinem Schilfbestand hat sich ein neuer Wald gebildet mit Baumarten, die für die sumpfigen Gebiete der historischen Versilia typisch sind, wie z.B. die Schwarzerle oder verschiedene Weiden- und Pappelarten. An den feuchten Wiesen wachsen Lärchen und Binsen.

Man kann hier auch seltene Vogelspezies beobachten, wie die Rohrdommel (Botaurus stellaris), ein in Europa kaum noch zu findender Reiher. Auch ein sehr seltener und gefährdeter Schmetterling, der Lycaena dispar (Große Feuerfalter), ist hier zuhause.