Abtei San Salvatore in Agna

Die an der Via Cassia errichtete Abtei, die heute in das Stadtzentrum von Montale integriert ist, wird bereits 772 als langobardisches Kloster mit einer vorherrschenden Funktion als Hospitium für Wanderer und Pilger erwähnt. Es liegt in der Nähe der Mündung des Agna, wo dieser Fluss in die Ebene übergeht, wie schon sein Name sagt. 

Im Jahr 1429 ging die Abtei von den Benediktinern, die diese 1028 gründeten, an die Lateran-Chorherren über, die diese bis ins 16. Jahrhundert verwalteten. Nachdem die Abtei für den Gottesdienst geschlossen wurde, wurde sie zuerst als Gärkeller und später zur Seidenraupenzucht genutzt. Im Jahr 1778 ging sie an das Großpriorat von Cortona und anschließend an die Familien Covoni und Borghese über, bis sie kürzlich in den Besitz der Kirche von Pistoia überging. 

In den 1920er Jahren wurde sie fast vollständig restauriert.

Von der ursprünglichen Struktur ist die Krypta erhalten, die zwischen dem 10. und 11. Jahrhundert entstand und reich geschnitzte Säulen und Kapitelle von großem Wert aufweist.