Mittwoch, den 5. November, um 21.00 Uhr werden im Teatro Verdi in Florenz Chopin, Fauré und Strawinsky vom Orchester der Toskana unter der Leitung von Glass Marcano und mit der talentierten Michelle Candotti am Klavier gespielt. Ein Konzert, das viel Spannung und Überraschung zu bieten hat.
Am Pult steht die junge und brillante Glass Marcano, eine venezuelanische Dirigentin, die nach dem Abreu-System ausgebildet wurde und Gewinner des La Maestra-Wettbewerbs in Paris ist. Sie führt das Orchester durch drei Werke, die sich der orchestralen Form zwischen verschiedenen Epochen und Stilen widmen.
Im Mittelpunkt des Programms steht das Konzert Nr. 1 op. 11 von Fryderyk Chopin, das er im Alter von nur 20 Jahren schrieb, eine intensiv kantable Musik, melancholisch und gleichzeitig voller Vitalität. Gespielt wird es von Michelle Candotti, einer sehr talentierten italienischen Pianistin, Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, die für ihre Präzision und natürliche Ausdruckskraft geschätzt wird.
Eröffnet wird der Abend mit Gabriel Faurés Pavane op. 50, einer kurzen, für den Tanz geschaffenen Orchesterelegie, die sich in eine dämmrige Seite mit leichtem und unverkennbar französischem Charakter verwandelt. Die Suite aus Igor Strawinskys Pulcinella, die auf echtem und falschem Pergolesi aufbaut, schließt auf theatralische und ironische Weise ab: ein Spiel zwischen den Klangfarben des zwanzigsten Jahrhunderts und des Barocks, kultiviert bis amüsant, in dem die kommunikative Energie von Glass Marcano ihre ideale Umsetzung findet.
Ein Konzert, das drei europäische Stimmen, drei Epochen und drei Stile erforscht, die Lyrik, Tanz und Theater mit Intelligenz und Maß abzuwechseln wissen, um ein umfassendes, fesselndes Orchestererlebnis zu bieten.