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Eremo di Cerbaiolo in Pieve Santo Stefano

church
Religiöse Stätten

Diese heilige Einsiedelei im toskanischen Tibertal gilt als eindrucksvolles Etappenziel auf der "Via di Francesco"

Umgeben von der üppigen Natur des Oberen Tibertals bewahrt die Ortschaft Pieve Santo Stefano, die als Stadt des Tagebuchs bekannt ist, inmitten seiner Wälder und Hügel ein zwischen Heiligtum und Natur schwebendes Juwel, die antike Einsiedelei Eremo di Cerbaiolo. Ein Ort, der von einsamer Mystik durchdrungen ist und an dem das heilige Gebäude sich inmitten üppiger Wälder erhebt.

Die Kirche und das Kloster wurden 706 n. Chr. auf Geheiß des langobardischen Adligen Tedald für seine zum Christentum konvertierte Tochter errichtet und anschließend den Benediktinermönchen zum Geschenk gemacht. Später wurde es dem Heiligen Franziskus überlassen und von 1216 bis 1783 von den Franziskanern bewohnt. In der jüngeren Geschichte war die unwegsame Einsiedelei während des Zweiten Weltkriegs Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen deutschen Truppen und Partisanen.

Nach einer umfassenden Restaurierung und mehreren Veräußerungen wurde die Einsiedelei von Cerbaiolo erneut für die Gläubigen auf der Suche nach Frieden und Spiritualität zugänglich gemacht.

Die Einsiedelei liegt an der über Pieve Santo Stefano führenden östlichen Route der Strecke La Verna - Anghiari der Via di Francesco in der Toskana, die dann nach Assisi führt. Die erste Etappe beginnt in La Verna, einem weiteren wichtigen Ort, der mit der Figur des heiligen Franziskus verbunden ist, und endet an der heiligen Einsiedelei.