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Das Museumshaus von Giovanni Pascoli in Barga
Photo © Fondazione Giovanni Pascoli
Photo © Fondazione Giovanni Pascoli

Museumshaus von Giovanni Pascoli in Barga

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Museen

Im Ortsteil Castelvecchio kann man die Residenz besichtigen, in der der Dichter lebte

Castelvecchio di Barga war der Ort den der Dichter Giovanni Pascoli bei seiner Suche nach einem Zuhause, welches ihm für seine poetische Inspiration und seine literarischen Aktivitäten Ruhe und Erholung gewähren sollte, fand. Im Oktober 1895 zog er mit seiner Schwester Maria und dem Hund Gulì dorthin und mietete die Landvilla der Familie Cardosi-Carrara, um sie dann 1902 zu kaufen.

Hier verbrachte der Dichter bis zu seinem Tod am 6. April 1912 die ruhigsten Jahre seines Lebens und hier entstanden seine erfolgreichsten lyrischen Sammlungen: Primi Poemetti (1897), die Canti di Castelvecchio (1903), Poemi Conviviali - Gastmahlgedichte (1904). Nach dem Tod des Dichters nahm sich seine Schwester Maria vierzig Jahre lang der Pflege des Eigentums Pascolis an, und sorgte dafür, dass das Bauwerk, die Einrichtung und die Anordnung der Räumlichkeiten in all ihren Aspekten unverändert erhalten blieb. Erst nachdem sie am 5. Dezember 1953 starb, wurde das Haus von der Gemeinde Barga, der sie es vermachte, renoviert, modernisiert und erstmals auch mit einem Anschluss an das Elektrizitätsnetz ausgestattet.

Das Gebäude, das zum Nationaldenkmal erklärt wurde und heute ein Museumhaus ist, das besichtigt werden kann, erstreckt sich auf drei Etagen. Es ist von einem Gemüsegarten, einem Garten und einer von Pascoli restaurierten Kapelle, in der Maria neben ihrem Bruder ruht, umgeben.