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Das Castello dell'Acciaiolo in Scandicci

castle
Historische Gebäude

Die ehemalige Verteidigungsanlage und spätere Fürstenresidenz geht auf das 14. Jahrhundert zurück

Das Castello dell’Acciaiolo von Scandicci, besser bekannt als das Acciaiolo, ist eine monumentale Anlage, die die alte Villa mit Park und Garten umfasst.

Die jahrhundertealte Geschichte dieses prächtigen Gebäudes beginnt laut historischen Quellen bereits im 14. Jahrhundert. Zu dieser Zeit war das Anwesen im Besitz der Familie Rucellai, einer der bedeutendsten florentinischen Familien, die in der ganzen Region über Ländereien verfügte. Damals trug die Burg den Namen Calcherelli und hatte eine militärische Funktion. Im folgenden Jahrhundert ging sie in den Besitz der Familie Davizzi über, deren Wappen noch auf dem Nordturm zu sehen ist. 1546 wurde sie von Roberto di Donato Acciaioli gekauft, von dem sie ihren Namen hat. In dieser Zeit erhielt die Burg eine wertvolle, heute noch erhaltene architektonische Ausstattung, wie der Eingangsbereich, das Treppenhaus, der große Kamin im Erdgeschoss und die Kassettendecken. Obwohl die Burg nunmehr keine defensive Funktion mehr hatte, blieb die ursprüngliche militärische Baustruktur aus dem 14. Jahrhundert im Wesentlichen unverändert. Im Laufe der zwei Jahrhunderte, in der sie im Besitz der Familie Acciaioli war, hat sie sich zu einer prächtigen Fürstenresidenz entwickelt, die eng mit der Landwirtschaft verbunden ist. Die originelle Kapelle dem Heiligen Kreutz gewidmet  stammt aus dem 18. Jahrhundert. Sie wurde von der Familie Gentile-Farinola erbaut und stellt eines der wenigen Beispiele für die florentinische Architektur des Spätbarocks dar.