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„Dreamers“ von Joy Gharoro-Akpojotor
Photo © “Dreamers” di Joy Gharoro-Akpojotor
Photo © “Dreamers” di Joy Gharoro-Akpojotor

23. Florence Queer Festival

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Kino und Aufführungen

In Florenz findet die wichtigste toskanische Veranstaltungsreihe statt, die das Beste der LGBTQIA+-Filmkunst feiert

Im Rahmen der 50 Tage Kino in Florenz findet vom 26. bis 30. November im Kino La Compagnia die 23. Ausgabe des Florence Queer Festivals statt, die bedeutendste toskanische Veranstaltungsreihe, die das Beste der LGBTQIA+-Filmkunst mit Vorführungen, Gesprächen und thematischen Schwerpunkten präsentiert.

Das Festival entstand im Rahmen des Vereins Ireos in Florenz und präsentiert ein reichhaltiges und vielseitiges Programm, das Aktualität, historische Erinnerung und visuelle Experimente miteinander verbindet: 22 Filme, darunter Spielfilme, Dokumentarfilme, Kurzfilme und Animationen, aufgeteilt in die Kategorien Bester Spielfilm, Bester Kurzfilm, Queer Animation Award und Pride Award.

Das Thema dieser Ausgabe lautet „R/Esistenze“ (Existenzen) und ist eine Aufforderung zu politischem Bewusstsein, gegenseitiger Fürsorge und Solidarität sowie eine Würdigung jener Leben, welche die Grenzen der Freiheit und der gemeinsamen Menschlichkeit immer wieder neu definieren. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen queere Menschen, die jeden Tag durch kleine Formen des persönlichen Widerstands oder auch durch große Aktionen, die Teil der kollektiven Geschichte werden, ihre Existenz trotz einer zunehmend feindseligen Gesellschaft bekräftigen. 

Zu den Gästen in dieser Ausgabe gehören: Imma Battaglia, Vladimir Luxuria, Simone Alliva, Marco Falorni, Andrea Frassoni, Daphne Bohémien, Yujin Lee und Valérie Taccarelli.

Eröffnet wird das Festival mit „Orgoglio e Pregiudizio” von Marco Falorni, einem Dokumentarfilm, der 25 Jahre nach der ersten historischen World Pride in Rom während des Jubiläumsjahres anhand der Stimmen der Protagonisten von den Kämpfen erzählt, denen sich die LGBTQIA+-Gemeinschaft bis heute stellen musste. Der Regisseur wird im Saal anwesend sein, ebenso wie einige der Hauptdarsteller des Films.

Den Abschluss des Festivals bildet „Queens of the Dead” von Tina Romero, Tochter des Horror-Meisters George A. Romero, die den legendären Zombie-Film ihres Vaters aus einer queeren Perspektive neu interpretiert.

Auf dem Programm stehen außerdem Begegnungen, Buchpräsentationen, Ausstellungen, Matineen für Schulen und Partys im Kinofoyer. 

Das vollständige Programm kann auf der Website des Festivals eingesehen werden.

Eintrittspreise:

  • Nachmittags-Eintritt: 5 €
  • Abendkasse: 7 €, ermäßigt 6 €
  • täglich: 10 €
  • Abonnement: 35€ (alle Nachmittags- und Abendvorstellungen)