Der Wasserweg: von Ponte della Venturina nach Pracchia
Die Route folgt dem Wanderweg 169 (Sentiero 169), berührt die Provinzen Pistoia und Bologna und durchquert vor allem das eindrucksvolle Gebiet von Sambuca Pistoiese. Unterwegs verläuft sie entlang des Flusses Reno und der historischen Bahntrasse Porrettana, die Ponte della Venturina mit Pracchia verbindet und so einen Dialog zwischen den Landschaften des toskanisch-emilianischen Apennins schafft.
Ausgehend vom Bahnhof Ponte della Venturina , dem nördlichsten Punkt der Route, erreicht man nach kurzem Fußweg die Staatsstraße und die Brücke über den Reno, welche die Grenze zwischen Emilia-Romagna und der Toskana markiert. Hier beginnt der Wanderweg Nr. 169, der in die Gemeinde Sambuca Pistoiese führt und charmante Orte wie Pavana (bekannt als Wohnort des Liedermachers Francesco Guccini) , Campeda, Pidercoli, Posola, Canal di Sasso, Lagacci (auch bekannt als „Stadt der Sprichwörter“) und Frassignoni berührt. Die Wanderung endet in, von wo aus man bequem mit dem Zug zum Ausgangspunkt zurückfahren kann. In Posola und Canal di Sasso ist es auch möglich, in privaten Einrichtungen zu übernachten.
Der Weg wurde vor kurzem dank der Bekanntmachung "I Cammini dell'Acqua" (Wasserwege), die von Publiacqua S.p.A. im Rahmen eines Projekts der Associazione Campeda Futura gefördert wurde, wiederhergestellt, was die Wiedereröffnung des Weges und die Aufwertung seiner alten Quellen ermöglichte. Wasser begleitet die gesamte Route, die am Reno beginnt und endet. Entlang der Strecke gibt es viele kleine Quellen, die in den Wäldern sprudeln und von der besonderen Beschaffenheit des Bodens zeugen.
Die Route deckt sich weitgehend mit dem Davidspfad (von Molino del Pallone bis Setteponti), der durch zahlreiche Tafeln bereichert wird, die zum Nachdenken über die Natur und die menschliche Gegenwart einladen und den Spaziergang in einen echten philosophischen und literarischen Rundgang verwandeln, der auch dank der Freiwilligen des CAI-Bologna offen ist. Außerdem gibt es von Campeda Futura angefertigte Schilder, die über die natürlichen und historischen Aspekte der durchwanderten Orte informieren.
Die gesamte Strecke ist Teil des Friedensweges, der von Sant'Anna di Stazzema nach Monte Sole (BO) führt. Es handelt sich dabei um den ersten weltlichen Gedenkweg, der von der Liberation Route Italia gefördert, konzipiert und koordiniert und vom Europarat anerkannt wurde.