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San Gusmè

Ein kleines Juwel im Anbaugebiet des Chiantis bei Castelnuovo Berardenga

San Gusmè ist ein charakteristisches toskanisches Dorf in der Gemeinde Castelnuovo Berardenga, im AnbaugebietChianti Classico“. Der Name leitet sich von San Cosma ab, dessen gleichnamige Kirche seit dem Jahr 867 erwähnt wird. Im Jahr 1201 war es ein unbefestigtes Dorf von bescheidener Größe. Nach mehrfachen Überfällen durch Söldnertruppen, beschlossen die Einwohner 1370 mit Unterstützung der Stadt Siena, den Ort mit einer Wehrmauer zu befestigen.

San Gusmè ist noch heute ein herausragendes Beispiel für eine fast kreisförmige, befestigte Ortschaft, die von einer zum Teil noch erhaltenen Mauer umgeben ist, von der einige Abschnitte mit rechteckigen Bastionen erhalten sind. Zwei antike Tore führen in die befestigte Siedlung: Die Porta Senese wird von einer rechteckigen Marmortafel mit dem von zwei Blättern eingefassten Wappen von Siena (die Balzana) bekrönt. Eine dritte Toranlage, die Porta Nuova, wurde erst 1939 neben der Kirche Santi Cosma e Damiano erbaut. Im Dorf befindet sich außerdem die Kirche Santi Cosma e Damiano und die Kirche SS. Annunziata.

San Gusmè

Eine Besonderheit von San Gusmè ist die Luca Cava gewidmete Statue, die 1888 für einen völlig ungewöhnlichen Zweck geschaffen wurde: Die kleine Skulptur diente dazu, den Menschen den Ort anzuzeigen, an dem sie ihren menschlichen Bedürfnissen nachgehen konnten, da diese dann als Düngemittel verwendet wurden. Der Volksmund besagt jedoch, dass die Statue von einem hiesigen Gastwirt aufgestellt wurde, der dem ungehobelten Benehmen seiner Gäste überdrüssig war. Tatsache ist, dass die kleine Skulptur zu einem Symbol der Ortschaft San Gusmè geworden, an dem ihre Einwohner besonders hängen. Als sie in den 1940er Jahren zerstört wurde hat man sie infolge nach einem Entwurf von Emilio Giannelli, einem bekannten Karikaturisten, wiederherstellen lassen. Seitdem findet in San Gusmè jedes Jahr an den ersten beiden Wochenenden des Septembers ein Festival zu Ehren von Luca Cava statt.

Keinesfalls verpassen sollte man die atemberaubende Aussicht: An klaren Tagen kann man sogar die Stadt Siena und ihren in den Himmel ragenden Turm Torre del Mangia sehen.

Eine Besonderheit von San Gusmè ist die Luca Cava gewidmete Statue, die 1888 für einen völlig ungewöhnlichen Zweck geschaffen wurde: Die kleine Skulptur diente dazu, den Menschen den Ort anzuzeigen, an dem sie ihren menschlichen Bedürfnissen nachgehen konnten, da diese dann als Düngemittel verwendet wurden. Der Volksmund besagt jedoch, dass die Statue von einem hiesigen Gastwirt aufgestellt wurde, der dem ungehobelten Benehmen seiner Gäste überdrüssig war. Tatsache ist, dass die kleine Skulptur zu einem Symbol der Ortschaft San Gusmè geworden, an dem ihre Einwohner besonders hängen. Als sie in den 1940er Jahren zerstört wurde hat man sie infolge nach einem Entwurf von Emilio Giannelli, einem bekannten Karikaturisten, wiederherstellen lassen. Seitdem findet in San Gusmè jedes Jahr an den ersten beiden Wochenenden des Septembers ein Festival zu Ehren von Luca Cava statt.

Keinesfalls verpassen sollte man die atemberaubende Aussicht: An klaren Tagen kann man sogar die Stadt Siena und ihren in den Himmel ragenden Turm Torre del Mangia sehen.

Chiantigebiet