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Routen
Zwischen Mittelalter und Renaissance in der Garfagnana und dem mittleren Serchio-Tal

Burgen, Kastelle und Festungen von Borgo a Mozzano bis San Romano in Garfagnana

Bei einem Wochenende im Serchio-Tal und in der oberen Garfagnana lernt man eine einzigartige Landschaft mit zahlreichen Kunst- und Kulturschätzen sowie uralten Traditionen kennen, die heute noch in den Gewohnheiten und Gebräuchen der Anwohner weiterleben.
Burgen, historische Ortschaften, Kirchen und mittelalterliche Brücken – sie dienten in der Vergangenheit der Verteidigung und waren Schauplatz bedeutender Schlachten. Dies ist heute noch spürbar und durch zahlreiche Legenden belegt, so dass sich die Besucher in die faszinierende Atmosphäre von Mittelalter und Renaissance zurückversetzt fühlen. Diese dreitägige Tour führt uns zu einigen der bedeutendsten historischen Schauplätze der Garfagnana und des mittleren Serchio-Tals.

1.
Erster Tag
Von Borgo a Mozzano nach Barga

Unsere Tour beginnt in der Ortschaft Borgo a Mozzano. Sie ist weltweit für ihre sagenumwobene und architektonisch einzigartige Teufelsbrücke berühmt. Wir besuchen jedoch diesmal eine weitere Perle des mittleren Serchio-Tals, die Torre del Bargiglio, ein Wachturm, der auch als „Auge Luccas“ bekannt ist. Er steht auf dem Monte Bargiglio und stammt aus den Zeiten Castruccio Castracanis. Der Beiname „Auge Luccas“ entstand aufgrund seiner bedeutenden Funktion als Beobachtungsposten der einstigen Republik Lucca. Heute kann man den von Borgo a Mozzano aus erreichbaren Turm besichtigen und einen herrlichen Ausblick über die gesamte Ebene von Lucca und über die Garfagnana genießen. Der Turm ist über einen bequemen Fußweg auf ehemaligen Maultierpfaden erreichbar. Weinliebhaber können auf dem Weg eine Pause bei einem Winzer einlegen und ein Glas Wein verkosten.

Von Borgo a Mozzano geht es weiter zur Burg Ghivizzano (Gemeinde Coreglia Antelminelli), dem einstigen Rückzugsort von Castruccio Castracani. Nach umfassenden Renovierungsarbeiten kann man heute den gesamten Turm „Torre di Castruccio“ besichtigen, ebenso die die römischen Mauern, die der Feldherr in die Festungsanlage integrieren ließ, und die malerische Via Sossala, die unterhalb der Bögen des Mauerrings verläuft. Jedes Jahr im September finden hier die historischen Festspiele I Norcini a Castello in originalgetreuen Kostümen statt.

Coreglia ist ideal für eine interessante Verkostung schmackhafter Spezialitäten aus der Region. Zu den bekanntesten gehören der Schinken „Bazzone“, ein Slow Food-Präsidium, sowie die Blutwurst Biroldo aus dem Serchio-Tal. Für die Übernachtung kann man entweder in Coreglia bleiben oder einige Kilometer weiter nach Barga fahren, um ein Abendessen in charakteristischer Atmosphäre zu genießen und die Tour direkt von dort aus fortzusetzen.

Unsere Tour beginnt in der Ortschaft Borgo a Mozzano. Sie ist weltweit für ihre sagenumwobene und architektonisch einzigartige Teufelsbrücke berühmt. Wir besuchen jedoch diesmal eine weitere Perle des mittleren Serchio-Tals, die Torre del Bargiglio, ein Wachturm, der auch als „Auge Luccas“ bekannt ist. Er steht auf dem Monte Bargiglio und stammt aus den Zeiten Castruccio Castracanis. Der Beiname „Auge Luccas“ entstand aufgrund seiner bedeutenden Funktion als Beobachtungsposten der einstigen Republik Lucca. Heute kann man den von Borgo a Mozzano aus erreichbaren Turm besichtigen und einen herrlichen Ausblick über die gesamte Ebene von Lucca und über die Garfagnana genießen. Der Turm ist über einen bequemen Fußweg auf ehemaligen Maultierpfaden erreichbar. Weinliebhaber können auf dem Weg eine Pause bei einem Winzer einlegen und ein Glas Wein verkosten.

Von Borgo a Mozzano geht es weiter zur Burg Ghivizzano (Gemeinde Coreglia Antelminelli), dem einstigen Rückzugsort von Castruccio Castracani. Nach umfassenden Renovierungsarbeiten kann man heute den gesamten Turm „Torre di Castruccio“ besichtigen, ebenso die die römischen Mauern, die der Feldherr in die Festungsanlage integrieren ließ, und die malerische Via Sossala, die unterhalb der Bögen des Mauerrings verläuft. Jedes Jahr im September finden hier die historischen Festspiele I Norcini a Castello in originalgetreuen Kostümen statt.

Coreglia ist ideal für eine interessante Verkostung schmackhafter Spezialitäten aus der Region. Zu den bekanntesten gehören der Schinken „Bazzone“, ein Slow Food-Präsidium, sowie die Blutwurst Biroldo aus dem Serchio-Tal. Für die Übernachtung kann man entweder in Coreglia bleiben oder einige Kilometer weiter nach Barga fahren, um ein Abendessen in charakteristischer Atmosphäre zu genießen und die Tour direkt von dort aus fortzusetzen.

2.
Zweiter Tag
Von Barga nach Castelnuovo Garfagnana

Barga, das zu den schönsten Ortschaften Italiens gehört, spielte lange Zeit eine wichtige Rolle für die Herrscher von Florenz. Absolut sehenswert sind das charakteristische Zentrum innerhalb des Mauerrings und der am höchsten Punkt des Städtchens gelegene Dom San Cristoforo, sowie das Multimediale Museum der Burgen und Festungen. Musikliebhaber sollten im Sommer das Barga Jazz Festival besuchen, das inzwischen lange Tradition hat und an dem zahlreiche bekannte Jazzmusiker mitwirken.

Am späten Nachmittag verlassen wir das Serchio-Tal, um die Tour in der
Garfagnana fortzusetzen. In Castelnuovo Garfagnana überqueren wir die Brücke Castruccio und besuchen die Befestigungsanlage Rocca Ariostesca, die den Hauptplatz der Ortschaft überragt und eine ihrer vielen Sehenswürdigkeiten bildet. Die Anlage wurde im 11. Jh. errichtet und während des 12. und 13. Jahrhunderts mehrmals umgebaut und erweitert. Zu jener Zeit entstand auch der große Stadtturm mit Uhr im Auftrag von Paolo Guinigi. Der Name der Festung stammt daher, dass sich hier im 16. Jh. für kurze Zeit der Dichter Ludovico Ariosto in seiner Funktion als Gouverneur der Gebiete der Familie Este in der Garfagnana aufhielt.

In Castelnuovo kann man außerdem eine Reihe typischer Spezialitäten aus der Garfagnana verkosten. In der Altstadt gibt es verschiedene Delikatessläden, Gasthäuser und Lokale, in denen man das köstliche Kartoffelbrot der Garfagnana mit Wurst und Käse aus der Region findet, sowie die typische Torte aus Dinkelmehl g.g.A. und den bekannten Kastanienkuchen „Castagnaccio“ aus Kastanienmehl g.U.

Barga, das zu den schönsten Ortschaften Italiens gehört, spielte lange Zeit eine wichtige Rolle für die Herrscher von Florenz. Absolut sehenswert sind das charakteristische Zentrum innerhalb des Mauerrings und der am höchsten Punkt des Städtchens gelegene Dom San Cristoforo, sowie das Multimediale Museum der Burgen und Festungen. Musikliebhaber sollten im Sommer das Barga Jazz Festival besuchen, das inzwischen lange Tradition hat und an dem zahlreiche bekannte Jazzmusiker mitwirken.

Am späten Nachmittag verlassen wir das Serchio-Tal, um die Tour in der
Garfagnana fortzusetzen. In Castelnuovo Garfagnana überqueren wir die Brücke Castruccio und besuchen die Befestigungsanlage Rocca Ariostesca, die den Hauptplatz der Ortschaft überragt und eine ihrer vielen Sehenswürdigkeiten bildet. Die Anlage wurde im 11. Jh. errichtet und während des 12. und 13. Jahrhunderts mehrmals umgebaut und erweitert. Zu jener Zeit entstand auch der große Stadtturm mit Uhr im Auftrag von Paolo Guinigi. Der Name der Festung stammt daher, dass sich hier im 16. Jh. für kurze Zeit der Dichter Ludovico Ariosto in seiner Funktion als Gouverneur der Gebiete der Familie Este in der Garfagnana aufhielt.

In Castelnuovo kann man außerdem eine Reihe typischer Spezialitäten aus der Garfagnana verkosten. In der Altstadt gibt es verschiedene Delikatessläden, Gasthäuser und Lokale, in denen man das köstliche Kartoffelbrot der Garfagnana mit Wurst und Käse aus der Region findet, sowie die typische Torte aus Dinkelmehl g.g.A. und den bekannten Kastanienkuchen „Castagnaccio“ aus Kastanienmehl g.U.

3.
Dritter Tag
Von Castelnuovo Garfagnana nach San Romano di Garfagnana

Nach der Übernachtung in Castelnuovo fahren wir am dritten Tag hinauf zur Festung Mont’Alfonso am Rande des Regionalparks der Apuanischen Alpen. Die Festung wurde nach ihrem Erbauer Herzog Alfons II. d’Este benannt, der sie 1561 errichten ließ, um dem Wunsch der Bevölkerung nach einem sicheren Zufluchtsort gerecht zu werden. Innerhalb der Mauern befinden sich nicht nur verschiedene Gebäude, in denen heute ein Restaurant, ein Café und ein Hotel untergebracht sind, sondern auch ein majestätischer Park, in dem das ganze Jahr über - vor allem aber im Sommer - unterschiedlichste Veranstaltungen organisiert werden.

Wir fahren weiter nach San Romano di Garfagnana, der letzten Etappe unserer Tour, genauer gesagt zur Festung Verrucole. Sie wurde erstmals in einem Dokument vom Beginn des Jahres 1000 erwähnt. Im Mittelalter spielte sie eine bedeutende Rolle für die gesamte Jurisdiktion der Gherandinghi. Nachdem sie in ihrer langen Geschichte immer wieder Umbauten und Erweiterungsarbeiten unterzogen wurde, wurde die Festung in den vergangenen Jahren umfassend renoviert und ist heute komplett für Besucher zugänglich. Besonders eindrucksvoll sind die hier stattfindenden historischen Aufführungen, die uns in eine magische mittelalterliche Atmosphäre zurückversetzen.

Nach der Übernachtung in Castelnuovo fahren wir am dritten Tag hinauf zur Festung Mont’Alfonso am Rande des Regionalparks der Apuanischen Alpen. Die Festung wurde nach ihrem Erbauer Herzog Alfons II. d’Este benannt, der sie 1561 errichten ließ, um dem Wunsch der Bevölkerung nach einem sicheren Zufluchtsort gerecht zu werden. Innerhalb der Mauern befinden sich nicht nur verschiedene Gebäude, in denen heute ein Restaurant, ein Café und ein Hotel untergebracht sind, sondern auch ein majestätischer Park, in dem das ganze Jahr über - vor allem aber im Sommer - unterschiedlichste Veranstaltungen organisiert werden.

Wir fahren weiter nach San Romano di Garfagnana, der letzten Etappe unserer Tour, genauer gesagt zur Festung Verrucole. Sie wurde erstmals in einem Dokument vom Beginn des Jahres 1000 erwähnt. Im Mittelalter spielte sie eine bedeutende Rolle für die gesamte Jurisdiktion der Gherandinghi. Nachdem sie in ihrer langen Geschichte immer wieder Umbauten und Erweiterungsarbeiten unterzogen wurde, wurde die Festung in den vergangenen Jahren umfassend renoviert und ist heute komplett für Besucher zugänglich. Besonders eindrucksvoll sind die hier stattfindenden historischen Aufführungen, die uns in eine magische mittelalterliche Atmosphäre zurückversetzen.

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