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Die Apuanischen Alpen von Minucciano
Städte und Ortschaften
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Minucciano

Orte, verborgen zwischen den Panoramawegen der Garfagnana, Wäldern und kristallklaren Bächen

Ein Großteil des weitläufigen Gebiets von Minucciano wird geschützt durch den Parco Regionale delle Alpi Apuane, in dem sich einige der höchsten Gipfel des sogenannten bacino marmifero (Marmorrevier) befinden. Der Marmorabbau, eine charakteristische und wichtige Aktivität in diesem Gebiet, begann sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in umfangreichem Maß zu entwickeln, obgleich die Steinbrüche schon seit über zwei Jahrhunderten bekannt waren. Da geeignete Verkehrswege zu den Steinbrüchen von Minucciano fehlten, konnte sich die Aktivität lange Zeit nur eingeschränkt entwickeln, zu Beginn des letzten Jahrhunderts aber ermöglichte es der Bau von Straßen, die den Marmorhandel förderten, die Auswanderung aus diesen Tälern an der Grenze zwischen Garfagnana und Lunigiana beträchtlich zu begrenzen.

Wer die wunderschöne Berglandschaft in diesem Gebiet besucht, hat die Möglichkeit, faszinierende Ausflüge auf den Panoramawegen zu unternehmen, die durch von Bächen durchquerte Wälder führen.

Sehenswertes in Minucciano

Die Geschichte dieses Gebiets geht auf die alten ligurisch-apuanischen Volksstämme zurück, von denen zahlreiche archäologische Fundstücke zum Vorschein gekommen sind. Von großem Interesse sind hierbei die Stelen-Statuen: Es handelt sich um Menhire aus der Bronzezeit, deren Kopien man im Parco archeologico unweit des Eremo di Minucciano besichtigen kann.

Eine Hügelreihe trennt das Gemeindegebiet in zwei Teile: das Gebiet der Garfagnana und das Gebiet der Lunigiana, in dessen Zentrum sich über einem felsigen Bergausläufer der Hauptort Minucciano mit seiner alten mittelalterlichen Burg erhebt. In dem Gebiet haben sich zahlreiche volkstümliche Traditionen erhalten, wie der faszinierende Feuer-Wettstreit der Natalecci in Gorfigliano, einem Ort mit sehenswerter Kirche und Torre del Castello (bereits nachgewiesen in einem fränkisch-langobardischen Dokument aus dem Jahr 793 n. Chr.). 

Sehenswert sind auch der Torre di Minucciano (er gehört zu der Burg, die während des Erdbebens im Jahr 1837 teilweise zerstört wurde), das Crocifisso di Annigoni, das sich im Friedhof von Gorfigliano in der Pancetti-Kapelle befindet, die Pfarrkirche San Lorenzo, die Pfarrkirche von Pugliano, die Kirche in Castagnola (errichtet im romanischen Stil im 12. Jahrhundert) und das Santuario della Beata Vergine del Soccorso mit dem angrenzenden Parco Archeologico.

Im Raum Minucciano befindet sich außerdem der Lago di Gramolazzo, ein vom Gebirgsbach Acqua Bianca gespeister, künstlich angelegter See, den man auch über die an der Piazza al Serchio beginnenden Trekkingwege erreichen kann.

Die Geschichte dieses Gebiets geht auf die alten ligurisch-apuanischen Volksstämme zurück, von denen zahlreiche archäologische Fundstücke zum Vorschein gekommen sind. Von großem Interesse sind hierbei die Stelen-Statuen: Es handelt sich um Menhire aus der Bronzezeit, deren Kopien man im Parco archeologico unweit des Eremo di Minucciano besichtigen kann.

Eine Hügelreihe trennt das Gemeindegebiet in zwei Teile: das Gebiet der Garfagnana und das Gebiet der Lunigiana, in dessen Zentrum sich über einem felsigen Bergausläufer der Hauptort Minucciano mit seiner alten mittelalterlichen Burg erhebt. In dem Gebiet haben sich zahlreiche volkstümliche Traditionen erhalten, wie der faszinierende Feuer-Wettstreit der Natalecci in Gorfigliano, einem Ort mit sehenswerter Kirche und Torre del Castello (bereits nachgewiesen in einem fränkisch-langobardischen Dokument aus dem Jahr 793 n. Chr.). 

Sehenswert sind auch der Torre di Minucciano (er gehört zu der Burg, die während des Erdbebens im Jahr 1837 teilweise zerstört wurde), das Crocifisso di Annigoni, das sich im Friedhof von Gorfigliano in der Pancetti-Kapelle befindet, die Pfarrkirche San Lorenzo, die Pfarrkirche von Pugliano, die Kirche in Castagnola (errichtet im romanischen Stil im 12. Jahrhundert) und das Santuario della Beata Vergine del Soccorso mit dem angrenzenden Parco Archeologico.

Im Raum Minucciano befindet sich außerdem der Lago di Gramolazzo, ein vom Gebirgsbach Acqua Bianca gespeister, künstlich angelegter See, den man auch über die an der Piazza al Serchio beginnenden Trekkingwege erreichen kann.

In der Umgebung

Die Gebirgslandschaft Garfagnana und Zentrales Serchio-Tal in der Provinz Lucca ist eine faszinierende Gegend, die mit ihren Kastanienhainen, kleinen Dörfern und märchenhaften Landschaften besticht. In San Romano in Garfagnana entzückt der Anblick der majestätischen Festung Fortezza delle Verrucole, die im Mittelalter um das 11. – 12. Jahrhundert von der Familie Gherardinghi in Auftrag gegeben und errichtet wurde, um ihr Gebiet zu kontrollieren und der Familie Bacciano den Besitz an San Romano streitig zu machen. 

Wenige Kilometer entfernt liegt ein wahrlich einzigartiger Ort: Die kleine Gemeinde Vagli di Sotto ist durch den hiesigen großen Stausee geprägt, der aufgrund des sogenannten Geisterdorfs Fabbriche di Careggine bekannt ist, das in den fünfziger Jahren in den Wassermassen verschwand. Die waghalsigsten Besucher können hier den Engelsflug oder Volo dell’Angelo unternehmen: Ein eindrucksvoller Sprung in die Tiefe, um an einem Stahlseil über den See zu fliegen.

Die Gebirgslandschaft Garfagnana und Zentrales Serchio-Tal in der Provinz Lucca ist eine faszinierende Gegend, die mit ihren Kastanienhainen, kleinen Dörfern und märchenhaften Landschaften besticht. In San Romano in Garfagnana entzückt der Anblick der majestätischen Festung Fortezza delle Verrucole, die im Mittelalter um das 11. – 12. Jahrhundert von der Familie Gherardinghi in Auftrag gegeben und errichtet wurde, um ihr Gebiet zu kontrollieren und der Familie Bacciano den Besitz an San Romano streitig zu machen. 

Wenige Kilometer entfernt liegt ein wahrlich einzigartiger Ort: Die kleine Gemeinde Vagli di Sotto ist durch den hiesigen großen Stausee geprägt, der aufgrund des sogenannten Geisterdorfs Fabbriche di Careggine bekannt ist, das in den fünfziger Jahren in den Wassermassen verschwand. Die waghalsigsten Besucher können hier den Engelsflug oder Volo dell’Angelo unternehmen: Ein eindrucksvoller Sprung in die Tiefe, um an einem Stahlseil über den See zu fliegen.

Events

Wenn man eine Reise nach Minucciano plant, lohnt sich in Blick in den umfangreichen und interessanten Kalender für folkloristische Veranstaltungen, die in den zahlreichen Gemeindeortsteilen organisiert werden, darunter – in der Weihnachtszeit – das Krippenspiel und, an Heiligabend, die bereits erwähnten Natalecci – ein Wettstreit zwischen den Ortsvierteln, bei dem es darum geht, wer das größte Feuer entfacht – zu den bekanntesten zählen die von Gorfigliano und Verrucolette. Des Weiteren stehen der Canto del Maggio, ein volkstümliches episches Theater, das in den Wäldern und auf den Dorfplätzen in gesungener Form aufgeführt wird, und das schöne Festa del Grano (Kornfest) auf dem Programm. Im Sommer wird dann der Palio dei Micci, ein folkloristischer Wettstreit, am 15. August im Ortsteil Pugliano ausgetragen.

Wenn man eine Reise nach Minucciano plant, lohnt sich in Blick in den umfangreichen und interessanten Kalender für folkloristische Veranstaltungen, die in den zahlreichen Gemeindeortsteilen organisiert werden, darunter – in der Weihnachtszeit – das Krippenspiel und, an Heiligabend, die bereits erwähnten Natalecci – ein Wettstreit zwischen den Ortsvierteln, bei dem es darum geht, wer das größte Feuer entfacht – zu den bekanntesten zählen die von Gorfigliano und Verrucolette. Des Weiteren stehen der Canto del Maggio, ein volkstümliches episches Theater, das in den Wäldern und auf den Dorfplätzen in gesungener Form aufgeführt wird, und das schöne Festa del Grano (Kornfest) auf dem Programm. Im Sommer wird dann der Palio dei Micci, ein folkloristischer Wettstreit, am 15. August im Ortsteil Pugliano ausgetragen.

Typische Gerichte und Produkte

In den Wäldern von Minucciano wachsen Kastanien und Pilze jeder Art, von den eher gängigen Steinpilzen bis hin zu erlesenen Spezialitäten, wie dem Gemeinen Klapperschwamm, der auch als Maitake bekannt ist. Aus dem qualitativ hochwertigen, süßen Kastanienmehl, das hier hergestellt wird, können typische Produkte zubereitet werden, die seit jeher die Nahrungsgrundlage für die Menschen aus Minucciano bilden: von der Polenta mit Schweinekeule bis hin zu den “Ciacci” oder “Cian”, eine Art Teigfladen, die mit als „testi“ bezeichneten, charakteristischen Werkzeuge hergestellt und meist mit Ricotta serviert werden. Die Liste der Köstlichkeiten umfasst auch den Kastanienkuchen Castagnaccio und das besonders süße Brotgebäck Marocca.

In den Wäldern von Minucciano wachsen Kastanien und Pilze jeder Art, von den eher gängigen Steinpilzen bis hin zu erlesenen Spezialitäten, wie dem Gemeinen Klapperschwamm, der auch als Maitake bekannt ist. Aus dem qualitativ hochwertigen, süßen Kastanienmehl, das hier hergestellt wird, können typische Produkte zubereitet werden, die seit jeher die Nahrungsgrundlage für die Menschen aus Minucciano bilden: von der Polenta mit Schweinekeule bis hin zu den “Ciacci” oder “Cian”, eine Art Teigfladen, die mit als „testi“ bezeichneten, charakteristischen Werkzeuge hergestellt und meist mit Ricotta serviert werden. Die Liste der Köstlichkeiten umfasst auch den Kastanienkuchen Castagnaccio und das besonders süße Brotgebäck Marocca.

Garfagnana und zentrales Serchio-Tal